371. Infanterie-Division

 

1. Einsatz und Unterstellung:

Gemäß Forderung der Org.Abt. vom 2. Februar 1942 wurde mit Befehl Chef H Rüst u. BDE vom 17. Februar 1942 (mit Ergänzungen und Abänderungen als Nachträge vom 18.2., 25.2. und 17.3.42) mit den Vorbereitungen zur Aufstellung der 371. Infanterie Division durch WK VI bei der 15.Armee des OB West als Division der 19. Welle begonnen. Die Feldverwendungsbereitschaft war zum 1. Juni 1942 befohlen. Als Personalstamm dienten zu einem Drittel Abgaben von Offizieren und Mannschaften aus den bodenständigen Divisionen der 15.Armee und von Besatzungseinheiten in den Niederlanden. Im Einzelnen waren dies für die drei Bataillone des Infanterie-Regiment 669 Abgaben der 711., 716. und 719. Infanterie-Division, für die drei Bataillone des IR 670 Abgaben der 321. Infanterie-Division und für das IR 671 Abgaben der 306. Infanterie-Division. Für die Aufstellung der I.-III. Abteilungen des Artillerie-Regiment und der Divisionseinheiten hatten die fünf genannten Divisionen ebenfalls Abgaben zu leisten. Der Divisionsstab wurde ebenso wie die IV. Abteilung des AR 371 vom Wehrkreis VI selbst aufgestellt. Zur weiteren Auffüllung dieser Personalstämme wurden die im Januar eingezogen, unausgebildeten UK.-Gestellten der Geburtenjahrgänge 1910 – 1921 herangezogen.
Nach vollendeter organisatorischer Aufstellung begann dann Mitte März die Zusammenstellung und erste Ausbildung in Belgien. Gegen Ende April wurde die Division auf den Truppenübungsplätzen Beverloo/Belgien und Maria-ter-Heide zusammengefasst und erhielt dort ihren letzten Schliff für einen Einsatz an der Ostfront.
Die Verlegung in den Osten zur Heeresgruppe Süd erfolgte ab dem 9. Juni 1942 per Eisenbahntransport ab Herenthals/Belgien nach Kischinew. Von dort ging es weiter im Marsch via Nikolajew, Kriwoj Rog, Dnjepropetrowsk in den Bereitstellungsraum Artemosk / Kramatorsk, wo die Division bis zum 29. Juni 1942 versammelt war. Ab dem 5. Juli begann dann für die Division im Rahmen der Sommeroffensive 1942 (Operation „Blau“) der Vormarsch auf Woroschilowgrad (heutiges Luhansk) und sie erhielt bis zum 17. Juli in den folgenden Angriffskämpfen entlang des südlichen Donez ihre Feuertaufe. Während sich an den anderen Frontabschnitten der Heeresgruppe A (Teilung der HGr Süd in HGr A und B am 9.7.) der Gegner geschickt absetzte, hatte die Division in Unterstellung zur Gruppe v. Wietersheim (= XIV. Panzerkorps und IV. Armeekorps) anfänglich harten, gegnerischen Widerstand zu überwinden (Kämpfe bei Karrier, Serbinevka, Kripaki) und es gelang bis zum 10./11. Juli bis Tscherkasskoje vorzustoßen. Hier wurde dann der letzte Widerstand gebrochen und die Gruppe von Wietersheim wieder aufgelöst. Nachdem auch Woroschilowgrad fest in deutscher Hand war (17.Juli), ging die Division bis zum 25. Juli weiterhin südlich des Donez zur Verfolgung des Gegners über (Kämpfe bei Varvarcvka und Nowo Aleksandrowka), verbunden mit Säuberungskämpfen im Flusstal des Bolshaya Kamenka. Bis zum Ende des Monats Juli 1942 stieß die Division weiter in südlicher Richtung über Mars und Platowo nach Wladimirskaya vor und sie überquerte den Donez bei Bronitzkij, anschließend den Don bei Nikolajewskaya und erreichte den Sal. Dort änderte sich in den zwei ersten Augustwochen die Vormarschrichtung der Division in Richtung nach Osten und sie wurde mit Säuberungsaktionen im Tal beidseitig des Sal ( Kämpfe bei Ssirotski (= Zherebtsov) am 10.8.) auf dem Südflügel der Heeresgruppe B den weiter nach Osten vorauseilenden, motorisierten Einheiten über Remontnaja und Aksay auf Abganerowo (18.8.42) nachgeführt. Von hier ging dann bis zum 13. September der Vormarsch in nordöstlicher Richtung über Yurkino und Tingumaminskoje und Khara-Usun weiter in den Raum südwestlich von Stalingrad. Ab dem 13. September wurde sie im Raum Jelchi von der 20. (rum.) ID abgelöst und bezog in den südlichen Außenbezirken der Stadt bei Jelschanka, Kaporoschoje (=Kuporosnoje), bei Starodubowka und Beketowka eine Verteidigungsstellung an der Wolga. Bis zur endgültigen Einschließung der Truppen im Raum Stalingrad am 22. November 1942 und damit auch aller Divisionsteile, konnten hier immer wieder vorgetragene Angriffe abgewehrt und Einbrüche abgeriegelt und beseitigt werden. Nach den Einschließungsangriffen musste die Division Beketowka aufgeben und sie zog sich auf die südlichen Stadtteile zurück mit Front Richtung Osten (Wolgafront) und - am südlichsten Punkt nach Westen abknickend - mit Front nach Süden (Südfront). Dabei waren Teile der Division auch im weiteren Verlauf der Südfront im Raum Jelchi und Zybenko / Krawzow bei der 297. Infanterie-Division eingesetzt. Die ständige Abwehr von feindlichen Stoßtrupps und Aufklärungsvorstößen ließ die Stärken der Einheiten schnell schrumpfen. Erhielt die Division am 21. Dezember mit 2 durchschnittlichen und 5 schwachen Bataillonen noch das Werturteil III (=zur Abwehr voll geeignet), so wurde in einer Stärkemeldung vom 28. Dezember 1942 nur noch das Werturteil IV (= bedingt zur Abwehr geeignet) erteilt. In der genannten Verteidigungsstellung verblieb die Division dann bis zum russischen Großangriff am 10. Januar 1943. In den Tagen danach wurde sie mit ihren Restteilen über Pestschanka , Woroponowo und Werchi Jelschanka nach Minina zurückgedrückt (letzter Divisionsgefechtstand in Zariza-Süd). Hier erlebte sie dann im Südkessel den Zusammenbruch des deutschen Widerstandes am 31. Januar, die Kapitulation und ihre komplette Vernichtung (Selbstmord des Divisionskommandeurs GenLt Stempel und weiterer Stabsoffiziere am 26.1.).
Schon früh im Januar 1943 gab es erste Bestrebungen für eine Neuformierung aller Divisionen der 6. Armee. Mit Befehl vom 7. Februar 1943 (OKH/GenStdH/OrgAbt I / 765/43 mit Bezug auf Befehl OKH/GenStdH/OrgAbt I /1002/43 vom 6.2.43 ) begann dann auch die Wiederaufstellung der 371. Infanterie-Division. Es war dabei vorgesehen, sie vorerst als Kampfgruppe mit Verwendungsbereitschaft zum 1.4.43 und ab dem 15. Juni in eine Volldivision mit Verwendungsbereitschaft zum 1.9.43 im Heimatkriegsgebiet beim OB West aufzustellen bzw. umzuwandeln. Hierzu wurden restlos alle Angehörigen der alten Division (nur 13 Mann der Bäckerei- und Wirt.-Kp waren der Einschließung und späteren Vernichtung entgangen und konnten vom Abwicklungsstab am 13.2.43 ermittelt werden; hinzu kamen alle Genesenen der Division) beim Stab der 403. Sicherungs-Division in Stalino gesammelt (Stand am 1. Januar 1943: Offz / Beamte / Uffz und Mannsch. 5 / 3 / 162). Mit Befehl vom 22.Februar 1943 wurden weiterhin zur Eingliederung Restteile der 385. Infanterie-Division zugeführt (Div.-Stab, ein Rgt.-Stab, Stab Art.-Rgt, Stab Nachr.Abt., Stab PzJäg.Abt. und Stab Kdr d. Nachschubtruppen). Diese ebenfalls in Stalino zusammengefassten Teile bildeten am 1. März 1943 dann das Ausbildungsbataillon 371, welches ab 13. März nach Frankreich in die Bretagne in den Raum Callac (Eintreffen am 17.3.) verlegte und dort als Stamm zur Neuaufstellung diente. Zur weiteren Auffüllung waren Abgaben des Ersatzheeres (156. Reserve Division) sowie mit Masse Rekruten des Jahrgangs 1925 vorgesehen. Bei Übernahme der Division durch GenLt Niehoff im Stabsquartier in Callac am 3. April 1943 waren schon insgesamt 3717 Mann eingetroffen. Diese Zahl erhöhte sich bis zur Auflösung des Ausbildungsbataillons und Umbildung in die (neue) 371.ID als Volldivision am 9. Juni 1943 auf fast 13.000 Mann trotz Abgabe eines Bataillons (I./GR 669) zur Eingliederung an die 334.ID am 5. Juni.
Die Division verlegte am 28. Mai ihr Stabsquartier nach Huelgoat und übernahm dann den bisherigen Küstenverteidigungsabschnitt (KVA) der 343.ID bei Morlaix und Pontrieux mit neuem Stabsquartier in Belle Ile en Terre (20km wsw Guingcamp) am 10. Juni 1943. Bis zur Übernahme des Befehls durch die 266. Infanterie-Division dieses KVA von der 371.ID am 1. August (Ablösung bis zum 6.8.) verbrachte die Division hier mit Küstenschutz- und Besatzungsaufgaben. Es folgte weitere Ausbildung im Raum Carhaix und am Brest-Nantes-Kanal (Stabsquartier wieder in Huelgoat) und am 14. August galt die Neuaufstellung trotz erheblichen Fehl an Material und besonders an Kraftfahrzeugen (nur 60% des schon am 7.6. gekürzten Soll) mit einer Personalstärke von 16060 Mann als vollendet.
Am 2. September erging vom OKW der Befehl an die Division für die Abgabe („Personalabgabe Osten“) eines geschlossenen Bataillons (ohne 80 Mann Restkommando), dazu 1 Pi-Zug, 1 PzJäg.-Zug, 1 geschlossene Batterie (ohne Restkdo 40 Mann) mit Abtransport am 12. September. Hinzu kam die Abgabe der IV. Abteilung des Artillerie-Regiments 371 zur Aufstellung der 18. Artillerie-Division am 9. September. Auf Grund der späteren Umstellung der Division bis zum Jahresende in eine Division neuer Art („Division 44“) wurden diese wie auch die späteren Abgaben (Anfang November) nur teilweise ersetzt.
Die Division verlegte zunächst für den geplanten Einsatz an der Ostfront vom 1. – 5. Oktober von Huelgoat nach St. Brieuc, um von dort dann in kurzfristiger Abänderung (Voraus-Personal Abfahrt am 5.10. mit Eintreffen am 8.10. in La Spezia) mit insgesamt 59 Zügen zur Heeresgruppe B nach Ligurien/Italien abtransportiert zu werden. Bis zum 14. Oktober waren sämtliche Divisionsteile über Bourges, Marseilles, Nizza, Genua im neuen Einsatzraum um Viareggio eingetroffen und sie übernahm nach Ablösung von Teilen der 90.PzGrenDiv die Befehlsführung im Abschnitt Marina di Massa – Populonia mit Auftrag der Küstenverteidigung Marina di Pisa – Piombino und Sicherung der Räume Pietrasanta und Cecina mit Ausnahme des PiBtl 371, welches in Borgo a Mozzana ( 15km nördl. Lucca) ausgeladen und zum Ausbau der Apenninstellung eingesetzt wurde. 
Am 5. und 8. November erfolgten weitere Abgaben der Division in Form eines Bataillons (I./ 671) zur Aufstellung des GR 943 und der III./AR371, welche II./AR 272 wurde. Dazu kam die Abgabe der Aufkl.Abt 371 als DivFüsBtl an die 353.ID sowie die Abgabe eines Bataillons (III./670) als Personaleinheit an die 10. Panzerdivision. Die Division verfügte damit bis Kriegsende über nur noch 2 Bataillone pro Grenadier-Regiment (Umstellung auf „Division 44“), artilleristische Teile wurden ersetzt.
Von der Sturmbrigade „Reichsführer SS“ bis zum 5. Dezember abgelöst, verlegte die Division erneut (VP am 18. November Eintreffen in Agram) und wurde dem XV. Gebirgskorps in Kroatien (Ausladung bei Karlovac) zugeführt. Hier nahm sie vom 7. – 23. Dezember 1943 mit ihren verstärkten Regiments-Gruppen 669 und 671 am Partisanen-Unternehmen „Panther“ (Durchkämmen und Säuberung Raum Petrova Gora und des Samarica-Gebirges) zusammen mit der 1.Kosaken-Division und Teilen der 373.Infanterie-Division (kroat.) teil. Die anderen Divisionsteile waren beim Unternehmen „Cannae“ (Besetzung und Sicherung des Raumes Agram – Sisak – Bjelovar) eingesetzt. Auch hier wurde das Pionier-Bataillon 371 (ohne 1 Kompanie) wieder anderweitig verwandt und zwar in Unterstellung beim KdrFestPiStab 29 zum Ausbau der Küstenverteidigung. Erst gegen Ende des Unternehmens „Panther“ hatte die Division (Divisionsgefechtstand in Glina ab 14.12.) größere Feindberührungen, da der Feind vor der Division geschickt auswich (Aushebung eines feindlichen Bataillonstabes südlich Ostarje am 22.12. mit großer Beute und Kämpfe mit hohen feindlichen Verlusten am 23.12. im Raum nordwestlich Oguli ). Während im Anschluss an das Unternehmen „Panther“ für die Masse der dabei eingesetzten Divisionseinheiten nahtlos das Unternehmen „Weihnachtsmann“ (weitere Säuberung im Großraum Glina) folgte, wurde ein verstärktes Bataillon herausgelöst und zur Sicherung der bedrohten Flugplätze Velica Gora und Pleso eingesetzt, sowie ein weiteres Bataillon gegen die feindliche Bedrohung nach Karlovac beordert. Wiederum andere Divisionsteile sollten den Raum Jastrebarsko – Rastov – Potok durchkämmen und die dortige Bedrohung abwenden, als am 29. Dezember der Befehl für eine sofortige Verladung und zügigen Abtransport (Tempo 6) aller Divisionsteile an die Ostfront eintraf. Noch während des Verladezeitraums wurden von Teilen der Division Angriffe auf Karlovac und Generalski Stol abgewiesen. 
Die ab 6. Januar 1944 im Versammlungsraum Shmerinka (hier auch DivGefStand) im Bahntransport über Odessa bei der Heeresgruppe Süd eintreffenden, ersten einsatzbereiten Divisionsteile wurden sofort nach Ausladung eingesetzt, um das Feindvorgehen über den Bug auf Shmerinka zu verhindern. Hierzu gehörte auch die Sperrung des Bugs bei Woroschilowka und ostwärts davon (Sautiski) sowie Halten eines Brückenkopfes bei Gniwan (GR 669). Der Division wurde das rumän. IR 8 und das rumän. selbst. Btl 715 (beide Shmerinka) unterstellt. Bis zum 14. Januar konnte dann auch im Zusammenwirken mit 10 „Tigern“ der schweren Panzer-Abteilung 503 und 24 „Panthern“ der 23.Panzer-Division dieser Bugabschnitt genommen werden und auch im Brückenkopf Gniwan wurden sämtliche Angriffe abgewiesen. Die Division versammelte sich neu im Raum westlich Winniza und verlegte in 3 Tagesmärschen über Chmelnik in den Raum Ulanow, Markuschi, Skarahinzy, Ssalniza, wobei die restlichen, noch aus Kroatien per Bahn eintreffenden Teile direkt dorthin umgeleitet wurden. Hier übernahm sie, mit bis zum 22.Januar erfolgter Ablösung, den Frontabschnitt der 1. SS-Panzer-Division „Leibstandarte Adolf Hitler“ und einen Teil von der 2. SS-Panzerdivision „Das Reich“. Da der Feind hier zur Verteidigung übergegangen war, verbrachte die Division bis Anfang März 1944 in dieser Stellung, abgesehen von örtlichen Aufklärungsvorstößen auf beiden Seiten, einige ruhige Wochen. Sie erhielt in den Kampfstärkemeldungen vom 4. Februar und 28.2. jeweils das Werturteil II (zum Angriff bedingt geeignet). Am 25. Februar bekam sie Befehl zur Einrichtung einer Bewährungskompanie bei der Division - zuständig für die gesamte 4. Panzerarmee – mit Unterstellung dieser Kompanie beim Grenadier-Regiment 671. Mit der am 4. März 1944 eröffneten, sowjetischen Großoffensive stand auch die 371. in harten Kämpfen gegen vielfach überlegenem Gegner (Abwehr von 24 feindlichen Angriffen auf linkem Flügel am 7.3.) und musste sich - hinhaltend kämpfend – abschnittsweise nach Süden zurückziehen (8.3. Woitowzy, 12.3. südöstlich Chmelnik, 20.3. Bagrinowzy und Alexandriwka), um dann ab 22. März als Teil der 1.Panzerarmee eingeschlossen zu werden. In diesem „Kessel von Kamenez-Podolsk“ – auch als wandernder „Hube-Kessel“ bezeichnet – kämpfte sie ca 20km südöstlich von Proskuroff an der Ostfront des Einschließungsrings. Ab dem 25. März der Korpsgruppe Breith unterstellt, wurde sie mit Masse aus dieser Front unter schweren Nachhutkämpfen herausgelöst (ein kleinerer Teil kämpfte zusammen mit der 168. Infanterie-Division weiter an der Ostfront des Kessels) und auf Kamenez-Podolsk zur Gewinnung des dortigen Flugplatzes angesetzt. Dies gelang auch in wechselvollen Kämpfen bis zum 28. März. Der dort als Kessel im Kessel verteidigende Gegner wurde dabei restlos aufgerieben. Bis zum 5.April zusammen mit der 101. Jäger-Division dann wieder als Nachhut am südöstlichen Kesselrand und nördlich des Dnjestr eingesetzt, erreichte und überschritt sie den Zbrucz und stand am 9. April westlich des Seret im Raum Tluste Miasto. Stark dezimiert und nur noch als Kampfgruppe geführt, erfolgte dann nach Öffnung als eine der letzten Einheiten bei Buczacz ihr Ausmarsch aus dem Kessel am 11.April und die sofortige Eingliederung etwas weiter nördlich in die Strypa-Front (15km nördlich Buczacz im Raum nördlich Monasterzysta - Wiesniowczyk). Abgesehen von kleineren Abschnittsveränderungen verblieb die Division hier mit Stellungskämpfen bis zum russischen Großangriff am 14. Juli 1944.
Von diesem Großangriff, der mit Schwerpunkten weiter nördlich in der Front ablief, war die 371. ID nicht unmittelbar betroffen. Erst ab 18.7. musste sie zusammen mit einem Drittel der Nachbardivision (254.ID) Abschnittsverlängerungen auf Grund des Herausziehens von Divisionsteilen zur Unterstützung der nördlicher gelegenen Einheiten, hinnehmen und ab dem 22.7. (Übergang über die Zlota Lipa) musste auch sie sich befehlsgemäß abschnittsweise nach Westen absetzen. Am 25.7 lag sie bei Martynow – Bukaszowce am Dnjestr, um anschließend auf eine Sehnenstellung zwischen Kalusz und Zurawno mit DivGefStd in Turza Wlk. zurückzugehen (28.7.). Der Feind folgte der Absetzbewegung über den Fluß anfänglich nur zögernd, griff dann jedoch immer wieder in Divisionsstärke bei Dolzka – Cwitowa an und erzielte hier einen Einbruch, der bereinigt werden konnte. Auch am nächsten Tag wurden alle Angriffe, die in Regimentsstärke und mit Begleitpanzern erfolgten, im Waldgebiet bei Dolnawojnilowska, Stankowa und Monastercze abgewiesen, während auf dem rechten Flügel sich die Division nur vereinzelter Vorstöße erwehren mußte. In der Nacht zum 30.Juli setzte sich die Division dann auf die Linie Kropiwnik – Zawadka-Ost – Czertez-Ost – Dubrawka ab.
Im Laufe des Tages gab es harte Kämpfe am Westrand von Romanowka und die Abweisung von Durchbruchsversuchen bei Zawadka und Zbora. Der Feind verzögerte zwar mit diesen Angriffen die eigenen Absetzbewegungen und damit auch die Besetzung der vorgegebenen Stellungslinie (Kalusz – Zurawno) erheblich, jedoch hatte er dabei erhebliche Verluste an Mensch und Material. Diese für die Division auch an den Folgetagen erfolgreichen Abwehrkämpfe fanden dann auch ihre Würdigung mit namentlicher Erwähnung der Division im Wehrmachtsbericht vom 11.August 1944. Ebenfalls für die gezeigten Abwehrleistungen bei diesen Kämpfen erhielt Obstlt. Below (Grenadier-Regiment 669) am 21.September 1944 das Ritterkreuz. 
Anfang August 1944 ließen die Angriffe des Gegners im Divisionsabschnitt wie auch bei den benachbarten Divisionen an Zahl und Intensität nach und es erfolgte eine Umgruppierung auf deutscher Seite. Die Division erhielt am 6.August Kolonnenraum für eine Verladung und Transport nach Munkacz zugewiesen, um von dort bis zum 15.August in den Raum Szczucin südl. des Brückenkopfes Baranow zu verlegen. Hier löste sie bis zum 18.8. die 17. Panzer-Division und Teile der 23. Panzer-Division ab. Schon am nächsten Tag durchbrach der Feind die frisch besetzte Frontlinie der Division nach starker, zweistündiger Artillerievorbereitung bei einem mit Panzern und Schlachtfliegern unterstützten feindlichen Angriff auf ihrem rechten Flügel. Trotz heftiger Gegenwehr drang er bis Radomysl-Wielki vor und nahm in den Abendstunden die Ortschaft.
Bis zur Stabilisierung dieses Frontabschnitts Ende August wurden vom Gegner hier und auch gegen die eigenen Flügel (aus dem Baranow-Brückenkopf) immer wieder kleinere aber auch stärkere Angriffe (25.8. bei Glowaczowa) vorgetragen. Erst Anfang September begann dann auch für die Division in ihrem Abschnitt mit rechter Grenze bei östlich Radgoszcz (hier Anschluß an die 359. Infanterie-Division) und linker Grenze die Weichsel (südl. des Baranow-Brückenkopfes) bei Borki –Slupiec und weiter ein kurzes Stück flussaufwärts bis Szczucin, wieder eine Zeit des Stellungskrieges bis zum russischen Großangriff am 12. Januar 1945. 
Dieser Angriff aus dem Baranow-Brückenkopf traf als Schwerpunkt die Divisionen des nördlich der Weichsel liegenden Nachbarn (4. Panzerarmee) mit voller Wucht. Als Division am äußersten linken Flügel der südlich der Weichsel anschließenden 17.Armee geriet die 371.ID noch am stärksten in den „Strudel“ dieses Großangriffs. Zwar konnten an der auf Grund Herausziehens der 359.ID nach Süden verlängerten Divisionsfront alle Angriffe abgeschlagen werden, jedoch gingen bei den feindlichen Angriffen von Nord nach Süd über die Weichsel auf dem eigenen linkem Flügel einige Ortschaften südlich der Weichsel verloren, von denen einige jedoch im Gegenangriff wieder gewonnen werden konnten. Dennoch musste die Division ab dem 13. Januar auf Grund der tiefen Einbrüche jenseits der Weichsel beim nördlichen Nachbarn, und verschärft auch ab 15.Januar wegen Durchbruchs auch beim südlichen Nachbarn (XI.SS-Armeekorps), ihre Front zurücknehmen. Dies geschah in geordneten Absetzbewegungen mit Überqueren des Dunajec am 14./15.1. bei Otfinow und anschließender Besetzung der sogenannten a2-Verteidigungsstellung an der Raba und Weichsel im Raum Uscie-Solne (16.1.). Von hier ging es weiter nach südlich Krakau zum Aufbau einer Abwehrfront in der Linie Rjasko – Piaski – Kurdwanow – Kobierzyn – Sidzina.
Krakau selbst fiel am 18. Januar und so wurde bei Tagesanbruch des 22.1. die Stellung geräumt. Die Division zog sich 50km nach Westen auf Rollbahn Skawina – Zator – Auschwitz weiter zurück, überquerte die Weichsel und sammelte in nordöstlicher Richtung, im Raum Libiaz - Krenau (Chrzanow), östlich des linken Weichselnebenflusses Przemsza. Hier wird der Division auch eine Kampfgruppe (Auffangstab) der zerschlagenen 10. Panzer-Grenadier-Division zugeteilt. Zusammen mit dieser Kampfgruppe hatte die Division in den Folgetagen schwere Abwehrkämpfe gegen laufend geführte feindliche Angriffe mit Panzerunterstützung zu bestehen, die schon am 23.1. zum Verlust von Trzebinia, Krenau, Jaworzno und Jelen führten. Ein Versuch der Wiedereinnahme Jaworznos via Jelen, Kosztow und Birkental (Brzezinka, südl Myslowitz) nach Dohmsgrube (südl. Jaworzno) schlug fehl und forderte beim Rückzug durch eigenes Feuer einer Flak-Batterie in Birkental bittere Verluste (25.1.). Dem Feind gelang es dann am nächsten Tag in einem Angriff mit fünffacher infanteristischer Überlegenheit die Divisionsfront an mehreren Stellen zu durchbrechen und – nach Nordwesten abdrehend - bis an den südlichen Stadtrand von Kattowitz zu gelangen. Die noch auf dem linken Flügel haltenden Teile (GR 671) wichen nach Emanuelssegen und Nicolai aus und gerieten dabei hinter die feindlichen Linien. Der Durchbruch bei Tichau am 29.1. forderte schwere Verluste (Bataillonsstärke nur noch 40 Mann). Beiderseits Imielin konnten andere Teile der Division (GR 669) am 28.1. mehrere Angriffe abwehren und Einbrüche abriegeln, mussten sich aber dann auch in südlicher Richtung nach Mezerzitz (Plesser Forst) absetzen. Hier stand auch das GR 670 ab 28.1. zwischen Auschwitz und Pless in schweren Abwehrkämpfen bei Frydek (=Friedrichsdorf) und Czwiklitz und bezog dann gemeinsam mit dem GR 669 und dem DivFüs.Btl 371 in den ersten Februartagen Stellung in der Linie Sikowiec, Branice (Ziegelei), Kobielice, Raum Radostowice, Höhe 290, Altdorf (=Stara Wies). Hier wurden dann von den schwer dezimierten Divisionsresten sämtliche Angriffe in der Folgezeit bis zur Verlegung abgeschlagen. Diese Verlegung der gesamten Division aus dem Raum Pleß an den sowj. Oder-Brückenkopf Cosel - Ratibor beiderseits Groß-Neukirch erfolgte mit Verladung auf LKW beginnend am 5. Februar und war mit Ablösung der 344. Infanterie-Division sowie Teilen der 8. Panzer-Division am 8.Februar abgeschlossen. Der Divisionsabschnitt begann südlich mit rechter Grenze bei Eichendorffmühl (=Bresnitz), verlief dann in nördlicher Richtung über Altweiler und Lohnau nach Füllstein (=Dzielnitz), von hier im rechten Winkel nach Westen abknickend bis Groß-Neukirch und weiter über Holderfelde (=Jaborowitz) in nördlicher Richtung bis Langlieben. Auf ihrem Nordflügel (ab Groß-Neukirch bis Langlieben) war die 18.SS-PzGrenDiv, welche in linker Nachbarschaft dann weiter bis Cosel lag, mit Teilen der 371. Infanterie-Division unterstellt. Der DivGefStd lag - gerade mal 7 km von den vordersten Stellungen entfernt - in Vierraben (=Wronin) bei Grendzin/Grenzen. In den nächsten Tagen konnten die Grenadiere beim Gegner einen gewaltigen Aufmarsch an Artillerie und die Bereitstellung von fünf Divisionen für einen Angriff aus dem Brückenkopf gegen den eigenen, überdehnten Divisionsabschnitt beobachten. Dieser Angriff begann dann in den frühen Morgenstunden des 16. Februar mit schwerstem Artillerie- und Granatwerferfeuer. Trotz der Unterstützung von Panzern und den ganzen Tag andauernden Fliegereinsätzen gelang dem Feind mit Vordringen von 6km nur ein unwesentlicher Geländegewinn und auch am nächsten Tag konnte die Division einen „vollen Abwehrerfolg“ (Einschätzung des XI.Armeekorps) erzielen. Bis auf den Verlust von Groß-Neukirch konnten dabei alle weiteren Einbrüche im Gegenstoß bereinigt werden. Dabei zeichneten sich auf dem Nordflügel auch die hier eingesetzten SS-Grenadiere besonders aus. Der Gegner hatte sehr hohe Verluste an Mensch und Material, jedoch wogen auch die eigenen Verluste schwer. Die neue HKL verlief bei der Division - nach Übernahme des rechten Abschnitts durch die 97. Jäger-Division – nun ab Forst Langenfeld entlang der damaligen Reichsstraße Ratibor – Cosel bis südl. Groß-Neukirch und hier nach Westen abknickend bis Klein-Ellguth; der neue DivGefStd befand sich weiter südwestlich in Bauerwitz. In den folgenden Tagen hatte die Division bis zum 9. März etwas Ruhe in dieser Stellung. Ein an diesem Tag vorgetragener, deutscher Angriff zur Beseitigung oder zumindest Einengung des sowjetischen Brückenkopfes erreichte nicht das gesteckte Angriffsziel und brachte nur kleinere Stellungsverbesserungen. Die daraufhin in den zwei nächsten Tagen vom Feind angesetzten Gegenangriffe im Divisionsabschnitt konnten alle abgewiesen werden, wie auch dem Feind bei seinem Großangriff am 16. März nach zweistündiger Artillerievorbereitung kein Einbruch in die eigene HKL gelang. Erst ein Durchbruch bei den linken Nachbarn (18. SS-PzGrenDiv und 344.ID) aus dem Raum Cosel bis zur Straße Leobschütz – Cosel im Bereich Schneidenburg (=Ostrosnitz) – Gnadenfeld ( = Pawlowitzke) zwang auch die 371.ID mit Kämpfen an der Bahnlinie Schönhain (=Chrost) - Matzkirch nach Südwesten auf Linie Babitz – Höhen nördl. Zinnatal ( =Zülkowitz) –Bauerwitz (bis 18.März) auszuweichen. Am selben Tag wurde durch weiteren Vorstoß des Gegners auch diese Abwehrlinie aufgerissen und ein Einbruch erzielt, den der Feind ab 20. März mit Angriff aus dem Raum Babitz – Hohndorf für einen Ansatz zur südlichen Umfassung von Leobschütz auszunutzen verstand. Mit Umgruppierung innerhalb des XI.Armeekorps bis 23. März verlegte die Division nach östlich Katscher mit vorgeschobenen DivGefStd bei Preußisch Krarwarn. Zusammen mit der neu herangeführten 1. Skijäger-Division deckte die Division nun einen 13km langen Frontabschnitt von westl. Wanowitz (= Hubertusruh) – hier als linker Nachbar die 8.Panzer-Division und ab 26.März die Führer-Begleit-Division - bis nördlich Stolzmütz (rechter Nachbar 97.Jäger-Division) in Erwartung eines weiteren Großangriffs des Gegners ab. Dieser Angriff erfolgte dann auch bei der Division, die als Kampfgruppe geführt wurde und mit Teilen bei der 1.SkiJgDiv eingegliedert war, am 27. März im rechten Abschnitt nördlich Katscher, wo der feindliche Durchbruchsversuch auf Katscher im Abwehrfeuer zusammenbrach. Die schweren feindlichen Angriffe mit Luftwaffenunterstützung und starkem Granat- und Artilleriefeuer auf Katscher hielten bis zum 29. März an. Die in den vorangegangenen Tagen wiederholten, feindlichen Durchbruchsversuche konnten zwar sämtlich abgewehrt werden, forderten aber wieder erhebliche, eigene Verluste. Am vierten Angriffstag war die Verteidigungskraft der Division dann gebrochen und sie musste gegen 15:00 Uhr die Stadt Katscher räumen. Völlig erschöpft wurden die Reste der Division aus der Front herausgelöst und über Dirschel und Rösnitz in den Raum nördlich Streitkirch, Bunzelberg, Tunskirch (südl. Ratibor) mit DivGefStd in Oderberg verlegt. Doch auch hier hatte die Division sofort wieder Abwehrkämpfe (Tunskirch 1.4.) gegen aus dem Raum Ratibor nach Süden vorstoßenden Gegner zu bestreiten. Ohne feste Abschnittsgrenzen mit Anschluß nach links zur 97.JgDiv (rechter Nachbar die 68. Infanterie-Division) konnte sie sich hier jedoch im Kampfverbund mit Einheiten der 18.SS-PzGrenDiv – diese der 97.JgDiv unterstellt – in ihren Stellungen bis zum 15. April behaupten. An diesem Tag begann in den frühen Morgenstunden ein weiterer, russischer Großangriff - wiederum mit hoher Material- und Menschenüberlegenheit. Während sich die 371.ID bis auf geringen Geländeverlust an beiden Flügeln weiterhin behaupten konnte, gelangen dem Gegner bei den linken Nachbarn (97.JgDiv und 158. Feldausbildungs-Division) tiefe Einbrüche bis zur Straße Hultschin – Troppau, so dass letztendlich auch für die Division - verstärkt mit Ersatz aus Marschgruppen der 158.ID - eine Frontrücknahme über Sandau und Zawada angeordnet wurde. Nach Kämpfen um (Klein-)Beneschau (16.4.), lag die Division am 17. April dann mit Front nach Nordwesten abwehrbereit im Boorwald (östlich Buslawitz) in ehemals tschechischen Befestigungswerken. In diesen Bunkerstellungen des Mährisch-Ostrauer Schutzgürtels verblieb die Division dann, mit Unterstellung einer Kampfgruppe der 18.SS-PzGrenDiv (KGr Schumacher ab 18.4), bei nur wenigen Feindberührungen mit Verlust von Haatsch (21.4.) und Einbruch bei Groß-Darkowitz (25.4.) bis zum 27.April. Ein erneuter feindlicher Angriff an diesem Tag drückte die Division südwestwärts über Hultschin nach Wrablowetz zurück. In den zwei Folgetagen leistete die Division hier hartnäckigen Widerstand, um dann doch weiter zurückzuweichen. Am 1. Mai wurde die Hochwasser führende Oder bei Petershofen überschritten und damit auch Mährisch-Ostrau aufgegeben. Die Reste der Division bezogen nochmals Stellung an der Straße Radwanitz – Peterswald (2.Mai). In den Folgetagen verschob sich dann die Abwehrfront weiter nach südlich Mährisch-Ostrau. Von hier setzten sich dann die verbliebenen Teile der Division via Wagstadt auf das bis zum 5.Mai offen gehaltene Olmütz. ab. Das weitere Absetzen nach Westen wurde durch den tschechischen Aufstand erheblich behindert und bis zum Gang in die russische Gefangenschaft bei Iglau – Deutsch-Brod am 12. Mai fanden noch etliche Scharmützel mit Aufständischen statt. In langen Marschkolonnen wurden die Soldaten anschließend nach Brünn und Pressburg getrieben und von dort nach Russland verladen.

1942

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
17. Februar in Aufstellung   Wehrkreis VI Köln
17. März in Aufstellung z. Vfg. OKH D Beverloo
29. April Höheres Kommando XXXVII 15. Armee D Beverloo
28. Mai LXXXII. AK 15. Armee D Belgien
8. Juni z. Vfg. OKH     Verlegung nach Südrussland
14. Juni IV. AK z. Vfg. OKH OKH Südrussland
9. Juli IV. AK (Gruppe v. Wietersheim) 1. Panzerarmee A Donez
11. Juli IV. AK (Gruppe Schwedler) 17. Armee A Donez
29. Juli IV. AK 4. Panzerarmee A Don, Sal
30. Juli IV. AK 4. Panzerarmee B Sal, Stalingrad (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte)
22. November IV. AK 6. Armee Don Stalingrad (Lagekarte)

1943

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
1. Januar IV 6. Armee Don Stalingrad (Lagekarte)

 

nach Wiederaufstellung:

1943

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
17. Februar Neuafstellung 7. Armee D Bretagne
8. April LXXXVII. AK 7. Armee D Bretagne
2. August LXXIV. AK 7. Armee D Bretagne
5. August z. Vfg. 7. Armee D Bretagne
7. August XXV. AK 7. Armee D Bretagne
9. Oktober LI. Gebirgs-AK 14. Armee B Ligurien / Italien
23. November III. SS-Panzerkorps 2. Panzerarmee F Kroatien
26. November XV. Gebirgs-AK 2. Panzerarmee F Kroatien

1944

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
1. Januar XV. Gebirgs-AK 2. Panzerarmee F Kroatien
9. Januar Verlegung 4. Panzerarmee Süd Shmerinka
10. Januar XIII. AK 4. Panzerarmee Süd Shmerinka
17. Januar XXXXVIII. Panzerkorps 4. Panzerarmee Süd Shitomir
14. Februar XXIV. Panzerkorps 4. Panzerarmee Süd Shitomir
4. März XXIV. Panzerkorps 1. Panzerarmee Süd Kam. Podolsk
25. März Korpsgruppe Breith 1. Panzerarmee Süd Hube-Kessel
4. April Korpsgruppe Breith 1. Panzerarmee Nord-Ukraine Hube-Kessel
12. April LIX. AK 1. Panzerarmee Nord-Ukraine Buczacz, Strypa (Lagekarte)
15. Mai XXIV. Panzerkorps 1. Panzerarmee Nord-Ukraine Buczacz, Strypa (Lagekarte)
27. Juli Korpsgruppe Balck 1. Panzerarmee Nord-Ukraine Stryj
3. August XI. AK 1. Panzerarmee Nord-Ukraine Stryj
15. August LIX. AK 17. Armee Nord-Ukraine Baranow, Tarnow (Lagekarte)
23. September LIX. AK 17. Armee A Baranow, Tarnow (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte)

1945

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
1. Januar LIX. AK 17. Armee A Baranow, Tarnow (Lagekarte)
15. Januar XI. AK 17. Armee A Krakau
25. Januar XI. AK 1. Panzerarmee Mitte Oberschlesien (Lagekarte) (Lagekarte)
30. April LIX. AK 1. Panzerarmee Mitte Böhmen

 

2. Divisionskommandeure:

1. April 1942 Generalleutnant Richard Stempel

1. April 1943 General der Infanterie Hermann Niehoff

10. Juni 1944 Generalmajor Hans-Joachim Baurmeister

10. Juli 1944 General der Infanterie Hermann Niehoff

2. März 1945 Generalmajor Rolf Scherenberg

 

3. Gliederung:

Infanterie-Regiment 669

Infanterie-Regiment 670

Infanterie-Regiment 671

Artillerie-Regiment 371

Pionier-Bataillon 371

Feldersatz-Bataillon 371

Panzerjäger-Abteilung 371

Aufklärungs-Abteilung 371

Divisions-Nachrichten-Abteilung 371

Divisions-Nachschubführer 371

 

4. Literatur und Quellen:

- Tessin, Georg: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 10, Die Landstreitkräfte 371 – 500, Biblio-Verlag, Osnabrück 1975
- Mehner, Kurt: Die geheimen Tagesberichte der deutschen Wehrmachtsführung, 12 Bde, Biblio-Verlag, Osnabrück, 1984-1992
- NARA, unit history
- NARA, T 78 – R 136, R 308, R 331, R 398, R 432, R 867
- NARA, T 311 – R 166, R 270 
- NARA, T 312 - R 1507, R 1508 
- NARA, T 313 – R 393
- NARA, T 314 - R 524, R 554, R 1186 
- Div. Autoren, DRZW, Band 8, DVA, München 2007
- Schramm (Hrsg.): KTB des OKW, Bernhard & Graefe Verlag, München 1982 
- Sammlung Millmann: KTB russ. 60.Armee, Nachlässe, Zeitzeugenberichte u.v.a.m.
- Piekalkewietz, Janusz: Stalingrad, Südwest-Verlag, München,
- Wagener, Carl : Ausbruch 1.PzA aus dem Kessel von Kamenez-Podolsk, WWR, 9.Jg., 1959
- Wagener, Carl : Die Heeresgruppe Süd, Podzun-Pallas Verlag, Bad Nauheim, o.J.
- Fricke, Gert: Fester Platz Tarnopol 1944, Verlag Rombach, Freiburg i.Br., 1969
- Hinze, Rolf: Rückzugskämpfe in der Ukraine 1943/44, Eigenverlag, Meerbusch, 1991
- Hinze, Rolf: Mit dem Mut der Verzweiflung, Eigenverlag, Meerbusch 1992
- Magenheimer, H.: Abwehrschlacht an der Weichsel, Rombach Verlag Freiburg,1986 
- v. Ahlfen, Hans : Der Kampf um Schlesien, Motorbuch-Verlag, Stuttgart, 1993
- Gunter, Georg: Letzter Lorbeer, Heimatverlag, Augsburg 1974
- Ossadnik, Josef: Land zwischen den Mächten, biblio Verlag, Bissendorf 2003
- Tieke/Rebstock: Im letzten Aufgebot, Nation Europa Verlag, Coburg 2000