221. Infanterie-Division
1.Einsatz und Unterstellung:
Die 221. Infanterie-Division wurde am 26. August 1939 als Division 3. Welle durch den Landwehr-Kommandeur Breslau aufgestellt. Nach ihrer Aufstellung wurde die Division Reserve der 10. Armee, dann der 8. Armee in Polen. Aus dem Raum Breslau marschierte die Division über Kalisch bis zur Bzura. Nach Beendigung des Polenfeldzuges verblieb die Division als Besatzungstruppe in Polen. Im Dezember 1939 wurden die 4. Kompanien der Infanterie-Regimenter in MG-Kompanien umgegliedert. Ende April 1940 wurde die Division an den Oberrhein verlegt und dort OKH-Reserve. Bei Markolsheim überquerte sie am 15. Juni 1940 den Rhein und stürmte anschließend nach Kolmar, das sie am 17. Juni besetzte. Die Division war vom August 1940 bis zum März 1941 beurlaubt. Bei der Wiedereinberufung stellte die Division 3 Sicherungs-Divisionen auf: 221, 444 und 454.
1939
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
September | z. Vfg. | Süd | Polen (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) | |
November | XXXII | Grenzabschnitt Mitte | Mitte | Polen |
1940
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | XXXII | Grenzabschnitt Mitte | Mitte | Polen |
Mai | z. Vfg. OKH | Oberrhein (Lagekarte) | ||
Juni | z. Vfg. | 7. Armee | C | Oberrhein (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Juli | beurlaubt |
1941
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | beurlaubt | |||
März | Umbildung |
2. Divisionskommandeure:
26. August 1939 Generalleutnant Johann Pflugbeil
3. Gliederung:
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 221
Infanterie-Divisions-Nachschubtruppen 221
4. Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS
im Zweiten Weltkrieg 1939-1945, Band 8: Die Landstreitkräfte Nr. 201-280. 2.
Auflage. Osnabrück 1973
Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen, 3 Bände, Podzun-Verlag
Schematische Kriegsgliederungen 1939 - 1945 BA/MA RH 2/348 bis RH 2/355; RH
2/356K und R 2/769
Kriegstagebücher und sonstige Unterlagen BA/MA RH 26-221/