154. Infanterie-Division
1. Einsatz und Unterstellung:
Die 154. Infanterie-Division entstand mit Befehl vom 11. Februar 1945 (OKH/GenStdH/Org.Abt.Nr.I/20914/45 g. v. 11.2.45) bei Oderberg durch die Umbenennung der 154. Feldausbildungsdivision. Die Division stand in schweren Abwehrkämpfen im Raum Freistadt - Tschen - Karwin - Orlau - Oderburg. Bei den folgenden Rückzugskämpfen über Mährisch Ostrau, Hultschin, Troppau, Ölmütz und Trübau bis in den Raum Deutsch-Brod erlitt die Division schwerste Verluste. Im Raum Deutsch-Brod ging die Division am 8. Mai 1945 in russische Gefangenschaft.
1945
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Februar | z. Vfg. | 1. Panzerarmee | Mitte | Protektorat Böhmen und Mähren |
2. Divisionskommandeure:
März 1945 Generalleutnant Friedrich Altrichter
3. Gliederung:
Artillerie-Abteilung 1054
4. Literatur
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 7. Die Landstreitkräfte 131–200. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979
Deutsches Rotes Kreuz - Suchdienst: Divisionsschicksale, Band 1