Infanterie-Ersatz-Regiment 79
Reserve-Infanterie-Regiment 79 
Reserve-Grenadier-Regiment 79 

 

Feldpostnummer vom Regiment 79 ab Sommer 1941: Die Feldpostnummer 05892 wurde wurde 1941 für den Regimentsstab, 4 Kompanien und die Stabskompanie ausgegeben, allerdings ohne Angaben zu den 4 Kompanien. Ab 1943 hatte die Nummer dann Gültigkeit für den Regimentsstab, die 13., 14. und 15. Kompanie und die Stabskompanie. Die Pionier-Kompanie erhielt 1943 laut der Feldpostübersicht die Feldpostnummer 07244 CB. Ab dem 26. März 1945 wurde die Nummer dann nur noch für den Regimentsstab und die Stabskompanie vom Grenadier-Regiment 663 verwendet. Die beiden Kompanien mit der Nummer 1082 sind zur Division gehörende Kompanien, bei denen aber unklar ist, ob se direkt unter dem Regiment eingesetzt wurden.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 05892 A
Stabs-Kompanie 05892 B
Granatwerfer-Kompanie 06605 gestr. Feb/45
Reserve-IG-Kompanie 1082 ab Jan/45 66054
Reserve-Panzerjäger-Kompanie 1082 ab Dez/44 64015
Infanterie-Pionier-Kompanie 05892 E bis 1943

ab 1943 07244 CB gestr. Okt/43

Das Infanterie-Ersatz-Regiment 79 wurde am 28. August 1939 in Koblenz, im Wehrkreis XII, aufgestellt. Das Regiment war der Ersatztruppenteil der 79. Infanterie-Division. Anfangs unterstand der Stab dem Kommandeur der Ersatztruppen XII. Dem Stab unterstanden 1939 die Infanterie-Ersatz-Bataillone 208, 212 und 226. Ab dem 20. Oktober 1939 unterstand das Regiment dem Kommandeur der Ersatztruppen 2./XII. Das Infanterie-Ersatz-Regiment 79 unterstand ab dem 7. November 1939 der Division 182. Am 12. November 1939 wurde das Regiment nach Litzmannstadt, in den Wehrkreis XXI, verlegt. Anfang 1940 unterstanden dem Regiment die Infanterie-Ersatz-Bataillone 208, 212 und 226. Am 10. August 1940 wurde das Regiment nach Koblenz in den Wehrkreis XII zurück verlegt. Auch hier unterstanden ihm wieder die Infanterie-Ersatz-Bataillone 208, 212 und 226. Am 11. Juli 1941 wurde das Regiment als Besatzungstruppe nach Nancy verlegt. Auch hier unterstanden dem Stab wieder die Infanterie-Ersatz-Bataillone 208, 212 und 226. Am 10. Juli 1942 leistete das Regiment Abgaben zur Aufstellung vom Regiment Sturt. Ab dem 1. September 1942 wurde das Regiment der Division Nanzig unterstellt. Am 1. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Reserve-Infanterie-Regiment 79 umbenannt. Am 7. November 1942 wurde das Regiment zum Reserve-Grenadier-Regiment 79 umbenannt. Ab dem 1. Dezember 1942 unterstand das Regiment der 182. Reserve-Division. Anfang 1943 unterstanden dem Stab die Reserve-Grenadier-Bataillone 208, 212 und 226. Am 14. September 1943 wurde der Stab nach Chalons-sur-Marne verlegt. Am 23. Januar 1944 wurde der Stab erneut verlegt, diesmal nach Bailleul. Hier unterstanden dem Stab die Reserve-Grenadier-Bataillone 208 und 212. Im August 1944 wurde der Stab in Frankreich vernichtet. Am 20. November 1944 wurde der Stab in Tepoltschau in der Slowakei wieder aufgestellt. Hier unterstanden dem Stab nach der Aufstellung wieder die Reserve-Grenadier-Bataillone 208 und 212. Am 1. April 1945 bildete das Regiment das neue Grenadier-Regiment 663 der 182. Infanterie-Division umbenannt.

Kommandeure:

Oberstleutnant Kurt Kühme 24. Februar 1940 - 21. Juli 1940

Oberst Gerhard Sturt 5. Mai 1942 - 10. Juli 1942