Infanterie-Ersatz-Bataillon 435
Reserve-
Infanterie-Bataillon 435
Grenadier-Ersatz-Bataillon 435
Reserve-Grenadier-Bataillon 435
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-
Bataillon 435

 

Feldpostnummern vom Ersatz-Bataillon später Reserve-Bataillon ab 1941: Ab 1941/42 gab es eine Genesenden-Kompanie beim Bataillon. 1942 wurde nur noch eine 2. Genesenden-Kompanie beim Bataillon eingetragen. Kurz darauf waren eine Genesenden-Kompanie II und Genesenden-Kompanie III eingetragen. Die 4. Kompanie und die Genesenden-Kompanie II und III wechselten zur Sammelfeldpostnummer Epinal. Die 1. Kompanie wurde kurzzeitig bei der Sammelfeldpostnummer Orleans eingetragen. Nach der Umbenennung in Reserve-Bataillon gliederte sich das Bataillon nach der Feldpostübersicht in Stab, 1. und 2. Kompanie, MG-Kompanie und Marsch-Kompanie. Ab dem 3. Februar 1944 wurde bei der Einheit noch die Sanitäts-Staffel Bruyeres eingetragen.  Im August 1944 wurde die Nummer gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 16425 A
1. Kompanie 16425 B bis 42/43

ab 42/43 24808 A bis 42/43

ab 42/43 16245 B

2. Kompanie 16425 C
3. Kompanie 16425 D
4. Kompanie 16425 E bis 42/43

ab 42/43 26843 B

Genesenden-Kompanie 16425 F
2. Genesenden-Kompanie 16425 F
Genesenden-Kompanie II 16425 F bis 42/43

ab 42/43 26843 C

Genesenden-Kompanie III 16425 F bis 42/43

ab 42/43 26843 D

Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 435 wurde am 26. August 1939 in Plochingen, im Wehrkreis V, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der Division 165 und stellte den Ersatz für die 215. Infanterie-Division. Am 1. Oktober 1939 wurde das Bataillon nach Reutlingen, ebenfalls im Wehrkreis V, verlegt. Am 10. November 1939 wurde das Bataillon nach Brünn in das Protektorat Böhmen und Mähren verlegt. Am 20. August 1940 wurde das Bataillon nach Heilbronn, in den Wehrkreis V, zurück verlegt. Am 19. Juli 1941 wurde das Bataillon als Sicherungstruppe nach Geradmer in Ostfrankreich verlegt. Am 27. August 1941 wurde das Bataillon nach Bruyeres in den Vogesen verlegt. Vom 23. Juli 1942 bis zum 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon im kombinierten Regiment Reithinger in Orleans bei Paris eingesetzt. Danach kam das Bataillon wieder nach Bruyeres. Am 7. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Bruyeres in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 435 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 435 geteilt. Das neue Ersatz-Bataillon erhielt die Feldpostnummer 48405, welche 1943 wieder gestrichen wurde, und unterstand ab diesem 7. Oktober 1942 der Division 465. Das Reserve-Bataillon unterstand nach der Aufstellung der 165. Reserve-Division. Beide Bataillone wurden am 2. November 1942 in Grenadier-Ersatz-Bataillon 435 bzw. Reserve-Grenadier-Bataillon 435 umbenannt. Das Reserve-Bataillon wurde nach der Umbenennung nach Dijon verlegt. Das Ersatz-Bataillon wurde im Dezember 1942 nach Karlsruhe in den Wehrkreis V zurück verlegt. Das Reserve-Bataillon wurde im Januar 1944 nach Visslingen auf Seeland in Dänemark verlegt und zum Küstenschutz eingesetzt. Am 20. Juni 1944 wurde das Ersatz-Bataillon zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 435 erweitert. Im August 1944 wurde das Reserve-Bataillon zur Bildung der 70. Infanterie-Division verwendet und damit aufgelöst. Das Ersatz-Bataillon wurde 1944 aufgelöst.

Kommandeure:

1939: Hauptmann der Reserve Rau