Infanterie-Ersatz-Bataillon 195
Reserve-
Infanterie-Bataillon 195
Grenadier-Ersatz-Bataillon 195
Reserve-Grenadier-Bataillon 195
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 195

 

Feldpostnummern vom Ersatz-Bataillon später Reserve-Bataillon ab 1941:

Einheit Feldpostnummer
Stab 11420 A
1. Kompanie 11420 B
2. Kompanie 02955B bis 42/43

ab 42/43 11420 C

3. Kompanie 11420 D
4. Kompanie 11420 E

Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 195 wurde am 26. August 1939 in Tübingen, im Wehrkreis V, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der Division 165 und stellte den Ersatz für die 78. Infanterie-Division. Am 8. November 1939 wurde das Bataillon nach Friedek-Mistek, in das Protektorat Böhmen und Mähren, verlegt. Am 17. August 1940 wurde das Bataillon nach Tübingen, in den Wehrkreis V, zurück verlegt. Am 11. Juli 1941 wurde das Bataillon als Sicherungstruppe nach Montbeliard in Ostfrankreich verlegt. Am 7. Oktober 1942 wurde das Bataillon in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 195 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 195 geteilt. Das neue Ersatz-Bataillon erhielt die Feldpostnummer 48648, welche 1943 wieder gestrichen wurde, und unterstand ab diesem 2. Oktober 1942 der Division 465. Das Reserve-Bataillon unterstand nach der Aufstellung der 165. Reserve-Division. Beide Bataillone wurden am 2. November 1942 in Grenadier-Ersatz-Bataillon 195 bzw. Reserve-Grenadier-Bataillon 195 umbenannt. Das Reserve-Bataillon wurde nach der Umbenennung nach Besancon verlegt. Das Ersatz-Bataillon wurde im Dezember 1942 nach Konstanz in den Wehrkreis V zurück verlegt. Das Reserve-Bataillon wurde am 1. Januar 1944 nach Oost-Kapelle in Dänemark verlegt und zum Küstenschutz eingesetzt. Am 20. Juni 1944 wurde das Ersatz-Bataillon zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 195 erweitert. Dazu trat das Personal vom aufgelösten Grenadier-Ersatz-Bataillon 238 zum Bataillon. Im August 1944 wurde das Reserve-Bataillon zur Bildung der 70. Infanterie-Division verwendet und damit aufgelöst. Das Ersatz-Bataillon stellte im September das III. Bataillon der Walküre-Kampfgruppe C/V auf. Das Bataillon wurde selbst am 16. April 1945 zum II. Bataillon vom Grenadier-Regiment 726.

Kommandeure:

1939 Hauptmann Dr. Demmel