Grenz-Infanterie-Ersatz-Bataillon 122
Infanterie-Ersatz-Bataillon 122
Reserve-Infanterie-Bataillon 122
Grenadier-Ersatz-Bataillon 122
Reserve-Grenadier-Bataillon 122
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 122

Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon ab 1942, gestrichen am 24. März 1944:

Feldpostnummern vom Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 122 ab dem 24. März 1945:

Das Grenz-Infanterie-Ersatz-Bataillon 122 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Tiborlager bei Schwiebus, im Wehrkreis III, aufgestellt. Das Bataillon wurde mit 6 Kompanien aufgestellt. Es unterstand der Division 153 und stellte den Ersatz für die 50. Infanterie-Division. Nach kurzer Zeit wurde das Bataillon nach Guben, ebenfalls Wehrkreis III, verlegt. Ab dem 30. November 1939 unterstand das Bataillon der Division 143. Am 1. Dezember 1939 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 307. Am 6. Dezember 1939 wurde das Bataillon zum Infanterie-Ersatz-Bataillon 122 umgegliedert. Anfang Mai 1941 gab das Bataillon seine 1. Kompanie zur Aufstellung des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 723 ab, sie wurde danach wieder ersetzt. Ab dem 1. November 1941 unterstand das Bataillon wieder der Division 153. Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Guben in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 122 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 122 geteilt. Das Ersatz-Bataillon unterstand nach der Teilung der Division 463 und das Reserve-Bataillon unterstand der 143. Reserve-Division. Das Reserve-Bataillon wurde nach Lubomi in die Ukraine verlegt. Die beiden Bataillone wurden am 2. bzw. 3. November 1942 zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 122 bzw. Reserve-Grenadier-Bataillon 122 umbenannt. Am 1. Juni 1943 wurde das Ersatz-Bataillon der Division 433 unterstellt. Das Reserve-Bataillon wurde im Februar 1944 aufgelöst. Im Juli 1944 wurde das Ersatz-Bataillon in Züllichau, ebenfalls Wehrkreis III, zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 122 erweitert. Im Februar 1945 wurde das Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 122 mobil gemacht. Es wurde dabei anscheinend in das Regiment Otwarka der Division Matterstock eingegliedert.

Das Ersatz-Bataillon lieferte unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:

Stäbe: 11. Feld-Division (L); 50. Infanterie-Division; 143. Reserve-Division;

Grenz-Infanterie-Regimenter: 121;

Infanterie-Regimenter: 121; 122; 123;

Grenadier-Regimenter: 121; 122; 123;

Jäger-Regimenter (L): 22;

Füsilier-Bataillone: 50;

Festungs-Maschinengewehr-Bataillone: 55;

Kommandeure: