Heeres-Gebirgsjäger-Bataillon 201

 

Aufgestellt ab September 1944 als "Heeres-Gebirgsjäger-Bataillon 201 (zbV)" in Garmisch mit:
3 Jägerkompanien (1.-3.)
4. schwere Jägerkompanie
5. Stabskompanie mit Sonderausstattung
Die Gesamtstärke des Bataillons betrug rund 1.000 Mann, überwiegend Genesene der 1. und 4. Gebirgs-Division, dazu Freiwillige aus den ROB-Inspektionen in Luttensee.
Ab dem 26. Oktober 1944 wurde das Bataillon bei den Kämpfen bei St. Die auf dem Vogesenkamm eingesetzt. Am 4. November 1944 wurde der Ht. Jaques geräumt, das Bataillon hatte noch eine Stärke von 90 Mann, 100 Verwundete wurden mitgeführt. Anschließend wurde das Bataillon in Badonviller-Schirmeck und Kayserberg-Colmar eingesetzt. Am 9. Dezember 1944 trafen 98 Mann Ersatz ein. Am 4. Dezember 1944 griff das Bataillon zusammen mit der Panzer-Brigade 106 FHH gegen den Sigolsheimer Berg an. Am 14. Dezember 1944 fiel der Chef der 2. Kompanie, Lt. Krebs. Anfang Januar 1945 wurde das Bataillon durch Zuführung aus Trossen auf 500 Mann aufgefüllt. Zu dieser Zeit war das Bataillon in einer Kaserne in Colnmar untergebracht. Bis Ende Januar 1945 kämpfte es dann noch im Elsaß und war bis zum 3. Februar 1945 dem Grenadier-Regiment 1209 unterstellt. Anschließend wurde es in die 2. Gebirgs-Division (I./Gebirgsjäger-Regiment 137) zum Einsatz in der Pfalz eingegliedert.

Kommandeure:

September 1944 Major Franz Seebacher

November 1944 Oberleutnant Kapfer