Grenadier-Regiment 942

 

Das Grenadier-Regiment 942 wurde am 1. Dezember 1943 in der Bretagne für die 353. Infanterie-Division aufgestellt. Nach der Landung der Alliierten verlegte das Regiment im Juni in den Raum St. Lo. Nach dem amerikanischen Durchbruch bei Avranches im August 1944 schloß es sich dem deutschen Rückzug nach Westen an, wobei es schwere Verluste hatte. Ab Oktober 1944 wurde das Regiment im Raum Trier neu aufgestellt. Vom Regiment war nur ein kleiner Stab übrig geblieben. Dessen Aufgabe war es, aus den Trierer Alarm- und Ersatzeinheiten, welche im neuen Abschnitt seit einigen Wochen eingesetzt waren, ein Regiment zu bilden. Die ihm hierzu zur Verfügung stehenden Einheiten waren recht unterschiedlich zusammengesetzt: junge Rekruten, Genesene, aufgegriffene Urlauber. Im Ganzen zeigte sich also ein sehr uneinheitliches Bild und diesem entsprechend ein uneinheitlicher Kampfwert. 1945 kämpfte das Regiment im Raum Düren und im April1 945 an Rhein und Ruhr.

 

Kommandeure:

Regiments-Kommandeur:

Oberstleutnant Boehm (November 1943 bis Januar 1944)
Oberst Wilhelm Cordes (Januar bis Juni 1944; gef. 5.6.1944)
Major Görtmüller (m.d.F.b.; Juni bis August 1944)
Oberstleutnant Tröster (mind. September bis Oktober 1944)
Major Wölke (m.d.F.b., Oktober 1944 bis mind. Januar 1945; später Oberstleutnant) 

I. Bataillon
Major Ibe (mind. März 1944) 

II. Bataillon
Hauptmann Rosenow (mind. März bis Juli 1944; gef. 28.07.1944; Beförderung posthum zum Major)
Hauptmann Stepmann (mind. September bis Oktober 1944)