Grenadier-Regiment 479

 

Entstanden am 15. Oktober 1942 durch die Umbenennung des Infanterie-Regiments 479 und der 258. Infanterie-Division unterstellt. Zum Zeitpunkt der Umbenennung lag das Regiment in der Schanja-Stellung im Raum südöstlich von Gshatsk. Im Januar 1943 lag das Regiment in einer Abwehrstellung zwischen Juchnow und Gshatsk und wurde noch im gleichen Monat im Raum Rshew eingesetzt. Am 1. Februar 1943 wurde das I. Bataillon aufgelöst und dafür das II./IR 458 zugeteilt. Anschließend wurde das Regiment in den Raum südlich von Orel verlegt und in den Abwehrkämpfen beiderseits der Rollbahn Orel - Kursk eingesetzt. Im Juli 1943 nahm das Regiment am Unternehmen "Zitadelle", der Schlacht um Kursk, teil. Nach dem Abbruch der deutschen Offensive kämpfte das Regiment an der Rollbahn nach Orel und zog sich aus dem Orelbogen zurück. Im August 1944 wurde das Regiment in den Südabschnitt der Ostfront verlegt und bei den Abwehr- und Rückzugskämpfen vom Mius über Stalino zum Dnjepr eingesetzt. Im Februar 1944 kämpfte das Regiment im Brückenkopf Nikopol und zog sich von Februar bis April 1944 über Nikolajew und Tiraspol in den Raum Kischinew zurück. Im  März 1944 wurde das I. Bataillon aufgelöst. Das III. Bataillon wurde daraufhin in I. umbenannt.  Das Regiment bezog Stellungen a Westufer des Dnjestr. Nach Kämpfen am Pruth wurde das Regiment im August 1944 im Kessel von Jassy zerschlagen und vernichtet.

 

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 10. Die Landstreitkräfte 371 – 500, Biblio-Verlag, Bissendorf 1974

Deutsches Rotes Kreuz - Suchdienst: Divisionsschicksale Band II