Grenadier-Regiment 212

 

Feldpostnummern:

Einheit bis 42/43 43/44 44/45
I.R.212 Stab 06600 37472 42186A
I.Bataillon 02047 40429 33389
II.Bataillon 03187 32562 / 48681 65508
III.Bataillon 17183 35208  
13.Kompanie 00527 41963 42186B
14.Kompanie 23877 36705 42186C

Das Grenadier-Regiment 212 entstand aus dem Infanterie-Regiment 212 im Herbst 1942. Es unterstand 79. Infanterie-Division. Aus dem II./G.R.212 wird am 5. November 1942 eine Sturmkompanie aufgestellt. Die Ablösung am 6. November, durch das dem G.R.208 unterstelltem kroatischen Bataillon, wurde vom Gegner durch starke Feuerüberfälle gestört. Am gleichen Abend war die Aufstellung der Sturmkompanie 212 beendet (3/28/146). Am 16. November löste die 3./G.R.212 das II./G.R.208 und die 11./G.R.208 ab. Am 17. November löste die 2./G.R.212 das I./G.R.208 ab. Am 7. und 8. Dezember wurde G.R.212 im mittleren Divisionsabschnitt von starken Stoßtrupps fortwährend angegriffen. Als am 1.1.1943 das Grenadier-Regiment 208, welches herausgelöst war, aufgelöst wurde, wurde seine Kräfte auf das Grenadier-Regiment 226 und das Grenadier-Regiment 212 verteilt, um die infanteristische Kampfkraft zu erhöhen. Am 6.1.1943 kam der Befehl die Einheiten der 79. Infanterie-Division der 305. Infanterie-Division unterstellt werden. Der Divisionsstab wurde ausgeflogen. Das Grenadier-Regiment 212 war nach Zusammenlegung der Divisionsreste die letzte (sehr schwache) Einheit als Ende Januar vor den russischen Truppen kapituliert wurde. Das Regiment war noch 2 Kompanien stark, die Division hatte 98% ihrer Kampfkraft verloren.

Neu aufgestellt am 25. März 1943 als Regiment bei Stalino in Südrußland durch die Zuführung des verstärkten Grenadier-Regiments 636, des Infanterie-Regimentes 179, Ersatz, Genesenen und Urlaubern sowie Grenadier-Regiment 526 aus der aufgelösten 298. Infanterie-Division .Die Versorgungseinheiten kamen zum großen Teil aus den Einheiten 140 der aufgelösten 22. Panzer-Division. Vom 13. -14. Mai 1943 wird das Regiment beschleunigt im Lufttransport von Stalino nach Anapa verlegt. Dort wird es als Armeereserve nach W.Bakanskaja verlegt. Am 20. Juni wird durch das III./G.R.212, das II./229 abgelöst. Oberst Detlen traf am 20. Juni ein, um das Kommando über das Regiment zu übernehmen. Am 26. September marschiert das Regiment gemeinsam mit A.R.179 nach Achtanisowskaja. Am 15. Mai war die Division per Lufttransport in den Kuban-Brückenkopf geführt wurden. Bis 29. September verließ sie ihn wiederum im Luftransport Richtung Melitopol. Anfang November übernahmen Teile des Regiments 208 den Abschnitt des II./G.R.212. Das Regiment löste, Anfang November, das II./G.R.479 der 258. Infanterie-Division ab. Am 27. November wurde der Stab des Regiments zur Verfügung der Division herausgelöst. Am 15. Dezember wurde die Division wieder neu aufgebaut, dabei auch G.R.212 und 13./G.R.212. Bei den Grenadier-Regimentern fand jedoch ein Austausch der Regimentsangehörigen statt, so das die Traditionsträger zu ihren alten Einheiten zurückkehrten. Ab 17. Dezember war der neue Unterbringungsort des Regiments Schesternja. Am 31. Januar 1944 wurde das schon im Oktober 1943 vom Westen nach dem Osten verlegte I.Bataillon des Grenadier-Regimentes 753 der 326. Infanterie-Division (18. Welle WK XII) als II./G.R.212 eingegliedert. Das III. Bataillon des Regimentes wurde im Sommer aufgelöst, so das das G.R.212 noch aus dem I. und dem II. Bataillon bestand.

Ende August 1944 ging das Regiment im Kessel von Jassy erneut unter. Einigen kleineren Gruppen gelang es sich über die Kaparten nach Ungarn durchzuschlagen.

Am 27.10.1944 wurde das Grenadier-Regiment mit I. und II. Bataillon im Rahmen der Aufstellung der 79. Volks-Grenadier-Division wieder aufgestellt. Nach der Schlacht im Hunsrück, am 17. März, standen von der Division nur noch eine eine Div.-Kampfgruppe im Kampf mit dem Gegner. Diese setzten, am 14. April, das letzte Mal entscheidend ihre Waffen im Raum Rotenburg ein.

2. Regimentskommandeure:

Oberst Eichler

Oberst Detlen

Oberst Oetken

Oberst Müller

Oberstleutnant Tremmler

Oberstleutnant Oppenländer