559. Grenadier-Division

 

1. Einsatz und Unterstellung:

Die 559. Grenadier-Division wurde am 11. Juli 1944 als Sperr-Division der 29. Welle auf dem Truppenübungsplatz Baumholder für den Osteinsatz aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde die Division der 1. Armee im Raum westlich Saarlautern an der Westfront zugeführt. Die Division baute westlich der Mosel eine Verteidigungsstellung mit dem Brückenkopf Thioville (Diedenhofen) auf. Ein amerikanischer Vorstoß im Raum Chateau-Salins führte zur Einkesselung der deutschen Besatzung der Stadt Chateau-Salins. Die 559. Grenadier-Division riegelte den amerikanischen Einbruch ab und versuchte, die Besatzung von Chateau-Salins zu entsetzen, was jedoch mißlang. Am 9. Oktober 1944 in 559. Volksgrenadier-Division umbenannt.

 

1944

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
August BdE     Baumholder
September LXXXII 1. Armee G Nancy (Lagekarte) (Lagekarte)

 

2. Kommandeure:

11. Juli 1944 Generalleutnant Kurt Freiherr von Mühlen

 

3. Gliederung:

Grenadier-Regiment 1125

Grenadier-Regiment 1126

Grenadier-Regiment 1127

Artillerie-Regiment 1559

Füsilier-Kompanie 559

Divisionseinheiten 1559

 

4. Literatur und Quellen:

Karl-Heinz Pröhuber: Volksgrenadier-Divisionen - Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände, Band 1, Helios-Verlag Aachen, 2017
Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 11. Die Landstreitkräfte 501 – 630. Biblio-Verlag, Bissendorf 1975
Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen, 3 Bände, Podzun-Verlag