Gebirgsjäger-Regiment 13

 

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden als Teile vom Gebirgsjäger-Regiment 13 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1941 wurde das Regiment umgegliedert, wodurch die Stabskompanien gestrichen und die Bataillone dafür auf 5 Kompanien erweitert wurden. 1943 wurde eine 18. Kompanie eingetragen. Am 28. Juli 1944 wurde beim Regimentsstab eine Stabskompanie eingetragen. Am gleichen Tag wurde die 18. Kompanie gestrichen und die Panzerjäger-Kompanie erhielt die Nummer 16.

Einheit Feldpostnummer Einheit Nummer ab 1941
Regimentsstab 01410 Regimentsstab 01410
Stabskompanie - Stabskompanie ab Jul/44 01410 A
Stab I. Bataillon 04255 A Stab I. Bataillon 04255 A
Stabskompanie 21847 1. Kompanie 04255 B
1. Kompanie 04255 B 2. Kompanie 04255 C
2. Kompanie 04255 C 3. Kompanie 04255 D
3. Kompanie 04255 D 4. Kompanie 04255 E
4. Kompanie 04255 E 5. Kompanie 04255 F
Stab II. Bataillon 26425 A Stab II. Bataillon 26425 A
Stabskompanie 27501 6. Kompanie 26425 B
5. Kompanie 26425 B 7. Kompanie 26425 C
6. Kompanie 26425 C 8. Kompanie 26425 D
7. Kompanie 26425 D 9. Kompanie 26425 E
8. Kompanie 26425 E 10. Kompanie 26425 F
Stab III. Bataillon 03972 A Stab III. Bataillon 03972 A
Stabskompanie 23606 11. Kompanie 03972 B
9. Kompanie 03972 B 12. Kompanie 03972 C
10. Kompanie 03972 C 13. Kompanie 03972 D
11. Kompanie 03972 D 14. Kompanie 03972 E
12. Kompanie 03972 E 15. Kompanie 03972 F
Panzerjäger-Kompanie 18992 16. Kompanie 18992
Kolonne 15681 18. Kompanie ab 1943 56468 gestr. Jul/44
    Kolonne 15681

Das Gebirgsjäger-Regiment 13 wurde im Herbst 1940 auf dem Truppenübungsplatz Heuberg, im Wehrkreis V, aufgestellt. Das Regiment entstand durch die Umbenennung des Infanterie-Regiment 13. Das Regiment unterstand nach der Aufstellung der 4. Gebirgs-Division. Am 21. März 1941 wurde das Regiment per Bahn nach Rumänien verlegt. In Rosiori de Vede wurde das Regiment ausgeladen. Zu Fuß ging es weiter zur Donau, die bei Turnu Magurele auf einer 800 m langen Schiffsbrücke am 2. April 1941 überschritten wurde. Über Kneza und Vraca ging es auf den Petrohan-Paß zu. Das Regiment befand sich im Marsch auf die griechische Grenze zu, als es am 28. März 1941 zum Staatsstreich in Jugoslawien kam. Daraufhin wurde das Regiment nach Westen abgedreht. Am Morgen des 8. April 1941 wurde bei Grodec die jugoslawische Grenze überschritten. Die Grenzbefestigungen wurden durchbrochen und Slatina und Dobro Jutro genommen. Am 9. April 1941 wurde der Pirot erreicht. Nach dessen Überschreiten marschierte das Regiment über Knjazevac nach Krusevac. Hier wurden serbische Verbände entwaffnet. Mit der Einnahme von Belgrad war der Balkanfeldzug für das Regiment beendet. Es wurde Besatzungstruppe im Raum Kragujevac - Jagodina - Paracin - Smederoco. Einen Monat später wurde das Regiment südlich von Belgrad gesammelt und in die Slowakei verlegt. 

In Humenné wurde das Regiment in der Slowakei ausgeladen. Am Abend des 23. Juni 1941 überschritt das Regiment den San in Richtung Lemberg. In der Gegend der Seenenge von Kamienobrod kam es zu ersten Gefechten. Am 28. Juni griff das Regiment die russischen Stellungen in der Seenenge an. Bis zum Mittag konnte der russische Widerstand gebrochen werden und die Verfolgung der weichenden russischen Truppen aufgenommen werden. Am nächsten Tag wurde das Regiment zur Einschließung von Lemberg von Süden her angesetzt. Bis zum 30. Juni 1941 konnte die Stadt genommen werden. Im Anschluss marschierte das Regiment nach Osten und nahm Brzezany. Am 5. Juli 1941 wurde der Seret-Fluß erreicht, am 7. Juli 1941 wurde die alte russische Landesgrenze erreicht. Starker Regen setzte ein und verwandelte die Vormarschstraßen in grundlosen Schlamm. Nachdem am 13. Juli 1941 die Stalin-Linie erreicht worden war, kam es am 14. Juli 1941 zu ersten Erkundungs-Vorstößen. Am 15. Juli 1941 begann der Angriff auf die russischen Bunker. Bis in die Nacht konnte die 4. Gebirgs-Division die Stalinlinie durchbrechen, 72 Bunker außer Gefecht setzen und 15 km weit ins Hinterland vorgestoßen werden. Am nächsten Morgen wurde zur Verfolgung des Gegners angetreten. Ab dem 17. Juli 1941 kam es zu einer dreitägigen Schlacht um die Stadt Winniza. Am 20. Juli war die Stadt in deutscher Hand. Es folgten drei Ruhetage für das Regiment. Anschließend marschierte das Regiment über Nemirow und Gaissin in Richtung Uman, wo das Regiment an der dortigen Kesselschlacht teilnahm. Von Süden stieß das Regiment in den Kessel vor. Es gelang dem Regiment, alle Ausbruchsversuche der eingeschlossenen russischen Truppen zu vereiteln. Anschließend wurde die Stadt Podwyssokoje vom Regiment genommen, der gebildete Kessel existierte nicht mehr. Drei Tage lang blieb das Regiment in Ruhestellung, denn auch im Regiment selber hatte es schwere Verluste gegeben. Am 15. August 1941 ging der Marsch weiter, es ging in Richtung Nowo-Ukrainka. In langen Verfolgungsmärschen wurde die Südukraine zum Ingulez durchquert, der am 5. September überschritten wurde. Am 14. September 1941 wurde auf einer 430 m langen Pontonbrücke der Dnjepr bei Berislawl überquert. Nach dem Übergang kam es wieder zu Feindberührungen. Am 23. September 1941 wurde das Regiment aus der Front gezogen und machte sich auf den Marsch zur Krim. Doch schon nach wenigen Kilometern musste kehrt gemacht werden. Die ablösenden rumänischen Verbände waren von der Roten Armee erkannt und angegriffen. Die rumänischen Truppen wurden geworfen und mußten durch das Regiment gestützt werden. Bis zum 2. Oktober 1941 zogen sich die schweren Kämpfe hin. Dann zogen sich die feindlichen Kräfte zurück. Am 4. Oktober 1941 wurde durch das Regiment die starke Panzergrabenstellung bei Balki durchbrochen. Der weitere Vormarsch führte das Regiment Richtung Stalino, das bis zum 20. Oktober genommen wurde. Am 28. Oktober 1941 kam es zu einem hartnäckigen Gefecht bei dem großen Elektrizitätswerk von Sugress. Dabei sollte versucht werden, die Brücken über den Mius zu nehmen, was jedoch misslang. Hier vor Krassni Lutsch brach der Winter über das Regiment herein, die Schlammperiode erstickte jede Kampftätigkeit. Nach zwei Wochen waren wieder bedingt Angriffsunternehmen möglich. Bei Rostow trat die Rote Armee zum Gegenangriff an. Am 1. Dezember 1941 kam der ersehnte Befehl zur Räumung des ostwärtigen Miusufers. Hinter dem Mius bezog das Regiment seine Winterstellungen. Die Temperaturen sanken bis auf -42° C. 

 

Die Mius-Stellung im Winter 1941/42.
Quelle: "Enzian und Edelweiß / Die 4. Gebirgsdivision 1940 - 1945"

Am 20. Mai 1942 gelang der 11. Kompanie bei Dimitrijewka der Abschuss eines Flugzeuges. Das Regiment blieb bis zum Juli 1942 in den Stellungen am Mius. Dann begann die Offensive in Richtung Kaukasus. Am 26. Juli überschritt das Regiment nach dem Durchmarsch von Rostow den Don in Richtung Bataisk. Über den Kagalnik wurde die Jeja erreicht. Hier versteifte sich der russische Widerstand. Durch einen Flankenstoß der 125. Infanterie-Division wurden die russischen Truppen schließlich geworfen. Am 6. August 1942 drehte das Regiment in Richtung auf das Kubanknie ab, am 9. August 1942 wurde Kasanskaja und am 14. August 1942 Armawir erreicht. Bereits am 16. August 1942 konnten Achmetowskaja und Selentschukskaja genommen werden. Über das Bolschaja-Tal marschierte das Regiment bis zum 23. August 1942 zu den Adsapsch-, Ssantscharo- und Allistrachu-Pässen. Am 26. August 1942 drehte das Regiment auf den Umpyrski-Paß und das Malaja-Laba-Tal ab. Doch der Feindwiderstand versteifte sich von Tag zu Tag. Bis zum 28. August 1942 wurde der Dou-Pass genommen, am 29. August 1942 der Umpyrski-Paß. Von hier aus wurde in das Malaja-Laba-Tal nachgestoßen. Am 1. September konnte der Mastakan-Paß erobert werden. In dieser Situation wurden der Regiments-Stab mit dem III. Bataillon zur Verteidigung der Haupt-Pässe herangezogen, das I. Bataillon blieb am Malaja-Laba-Paß. Vor allem der Nachschub machte dem Regiment schwer zu schaffen. Bis zum Dezember kam es zu wechselhaften Gefechten, bei denen das Regiment immer höhere Verluste hinnehmen musste.

Durch die allgemeine Lage in Stalingrad begann auch für die Truppen im Kaukasus im Januar 1943 der allgemeine Rückzug. Ab der zweiten Hälfte 1943 musste sich das Regiment über Kurinski, Twerskaja, Beloretschenskaja nach Norden absetzen. Bei Ust-Labinskaja wurde der Kuban überschritten. Am 10. Februar 1943 wurde Krasnodar geräumt. Immer weiter ging es am Kuban entlang. Im immer kleiner werdenden Kuban-Brückenkopf bewegte sich das Regiment nach Slawjanskaja. Im grundlosen Schlamm blieben hier die meisten Fahrzeuge strecken und mussten zurückgelassen werden. Bei Slawjanskaja wurde die Protoka-Stellung bezogen und zwei Wochen lang gehalten. Am 16. März 1943 wurde die Stellung geräumt. Am 30. März 1943 wurde das Regiment  aus der Front genommen und in den Raum Noworossijsk verlegt. Dort war es der Roten Armee gelungen, von See her zu landen und einen Brückenkopf zu bilden. Das Regiment wurde nun zur Abriegelung des Brückenkopfes eingesetzt. Am 17. April 1943 begann der Angriff auf den Brückenkopf, nachdem er zweimal hatte verschoben werden musste. Doch der Angriff schlug nicht durch und Anfang Mai 1943 erstarrten die Fronten erneut. Vor allem der Myschako und der Kampf bei Noworossijsk selber forderte schwere Verluste. Bis Mitte September 1943 zogen sich die schweren Kämpfe und die russischen Angriffe hin. Am 15. September 1943 begann aber auch hier wieder das Absetzen und die Räumung des Kuban-Brückenkopfes. Über mehrere vorbereitete Stellungen zog sich das Regiment nach Nord-Westen zurück. Am 28. September 1943 wurde schließlich die Goten-Stellung erreicht. Am 2. Oktober 1943 wurde auch diese Stellung wieder geräumt. Das Regiment bezog die Bukarester Stellung 15 km ostwärts Taman. In der Nacht zum 4. Oktober 1943 wurde auch diese Stellung geräumt und das Übersetzen auf die Krim begann. Bis zum 8. Oktober 1943 waren die letzten Teile des Regiments übergesetzt. Hier erhielt das Regiment den Befehl, den südwestlichen Teil der Krim zu sichern. Hier erhielt das Regiment zum ersten Mal seit langem wieder etwas Ruhe. Doch schon am 24. Oktober 1943 erfolgte die Verlegung in den Raum westlich von Melitopol. Das II. Bataillon wurde sofort nach seinem Eintreffen bei der 111. Infanterie-Division eingesetzt. Dabei wurde das Bataillon fast vollständig aufgerieben. Die Kämpfe mit den hier durchgebrochenen russischen Truppen waren äußerst hart. Nach dem Durchbruch der 51. russischen Panzerarmee nördlich von Akimowka begann ein Wettlauf zum Dnjepr durch die Nogaische Steppe über 250 km innerhalb von fünf Tagen. Am 2. November 1943 stand das Regiment im Brückenkopf von Chersson. Hier konnte auch das II. Bataillon langsam wieder aufgestellt werden. Erst am 3. November 1943 fühlte die Rote Armee langsam gegen den Brückenkopf vor. Doch bis zum 17. Dezember 1943 konnten alle feindlichen Angriffe abgewehrt werden. An diesem Tag wurde der Cherson-Brückenkopf geräumt. Bis zum 18. Dezember 1943 abends war der war der Brückenkopf geräumt und die Dnjepr-Brücke gesprengt. Endlich konnte das Regiment etwas Ruhe genießen. Doch schon zur Jahreswende ging es mit der Bahn in den Raum von Winniza. Bei Kalinkowa wurde das Regiment wieder einmal gegen durchgebrochenen russische Truppen eingesetzt. Anschließend wurde das Regiment in die Sicherungslinie zwischen Strutnika und Nowo Greblija eingereiht. Hier konnte eine feste Front aufgebaut werden.

Ab dem 24. Januar 1944 kam es dann zu begrenzten Angriffsunternehmen, um die russischen Truppen zurückzudrängen. Am 27. Januar 1944 konnten Wysselki, Narziskowka und Salawa genommen werden. Anschließend wurde nördlich von Gaisin vorbeigestoßen und die Stellungen bei Rossosche und Napadowka erreicht. Bis Mitte Februar 1944 kam es anschließend zu wechselvollen Stellungskämpfen. Anschließend wurde das Regiment aus der Front genommen und über Uman nach Onufriewka verlegt. Doch auch hier hielt die Front nicht lange. Am 5. März 1944 begann hier die große russische Offensive zur Rückeroberung der Ukraine. 

 S

Rückzug des Regiments durch die Ukraine 1944.
Quelle: "Enzian und Edelweiß / Die 4. Gebirgsdivision 1940 - 1945"

Unter erheblichen Verlusten gelang es, die Stellungen bis zum 7. März 1944 notdürftig zu halten. Dann setzte sich das Regiment nach Süden ab. Über Selenkoff wurde am 11. März 1944 Nerubaika und am 12. März Kopenkowata erreicht werden. Unter schweren Kämpfen ging es weiter nach Lebedinka und bis zum 14. März 1944 nach Naliwaika. Hier wurde die 4. Gebirgs-Division eingekesselt, konnte den Kessel aber am 16. März 1944 nach Süden durchbrechen und erreichte am 17. März 1944 den Brückenkopf von Ljuschnewala. Dieser wurde bis zum 24. März 1944 gehalten. Ende April kam es zu heftigen Kämpfen in der Gegend von Grigoriopol. Am 14. Mai 1944 setzte hier ein schwerer russischer Angriff ein. Nur mit Mühe konnte ein russischer Durchbruch verhindert werden. Bis zum Juli blieb es dann relativ ruhig. Ende Juli wurde das Regiment in die Karpaten verlegt. Bis zum 5. August 1944 traf die Masse des Regiments im Raum Worochta - Tatarow ein. Bis zum 23. August 1944 kam es zu Kämpfen um den Tatarenpaß. Nach dem Zusammenbruch Rumäniens wurde das Regiment am 8. September 1944 aus der Front gelöst, um den Marsch nach Nordwesten anzutreten. Über Czik Szereda - Szekely - Udvarhely - Praid - Maros - Varsahely marschierte das Regiment durch das Gebirge. Am 26. September 1944 wurde der Raum Maros - Varsahely erreicht, wo wieder Verteidigungsstellungen bezogen wurden. In der Nacht zum 9. Oktober 1944 setzte sich das Regiment auf die Maros-Stellung ab. Über Szabed - St. Marton - Armenisul - St. Gotthard wurde die "gelbe Linie" am 11. Oktober 1944 erreicht und am 22. Oktober 1944 das Gebiet um Teuße Homorod. In schweren Rückzugskämpfen ging es in der Nacht zum 25. Oktober 1944 bis nach Kfskallo. Am 29. Oktober 1944 setzte sich das Regiment durch das brennende Nyfeloto nach Nordwesten ab. Unter den üblichen Nachhutgefechten erreichte es über Tisca-Lók am 31. Oktober 1944 den Theiß-Brückenkopf. Im Raum südostwärts Miskoloc hatte das Regiment nach der Ablösung durch Einheiten der 3. Gebirgs-Division zwei Tage Ruhe. Am 1. November 1944 wurde über Tokay - Tisca - Dada - Bekecs nach Nordosten verlegt. Am 2. November 1944 erreichte das Regiment Satoralyauhely. Am 5. November 1944 wurden Stellungen beiderseits des Ung-Flusses als Nahteinheit zwischen der Heeresgruppe Mitte und Heeresgruppe Süd bezogen. Am 20. November 1944 wurde das Regiment mit schwerem Trommelfeuer belegt. Starke feindliche Schlachtfliegerverbände griffen die Stellungen an. Bis zum Abend war das Regiment zersprengt, zu einigen Einheiten fehlte jede Verbindung. Bis zum frühen morgen konnte sich das Regiment wieder sammeln und eine neue Front aufbauen. Nachdem es der Roten Armee nicht gelungen war, die Front zu durchbrechen, verlagerten sich die Kämpfe weiter nach Norden. Nachdem es bei Miskolc zu einem russischen Durchbruch gekommen war, musste das Regiment erneut weichen. Am 6. Dezember1944 erreichte das Regiment den Raum Homrogd. Doch auch hier konnte die Rote Armee nicht aufgehalten werden. Über Dobschau führte der Weg des Regiments nach Poprad.

Am 12. Januar 1945 begann die Winteroffensive der Roten Armee und die Lage des Regiments wurde immer schlimmer. Ende Januar 1945 wurde es in die Hohe Tatra verlegt. Hier wurde die Paßhöhe von Tatra-Kotlina gesperrt. Anschließend wurde an die ehemalige polnische Grenze marschiert und dort die "Büffel"-Stellung bezogen. Hier wurde das Regiment ab dem 12. April 1945 im Kampf um Troppau, im Wehrkreis VIII, eingesetzt. Das Regiment hatte inzwischen nicht einmal mehr Bataillonsstärke. Am 29. April begannen die Rückzugskämpfe hinter die March. Über Wagstadt und Olmütz marschierte das Regiment in die Gegend nördlich von Brünn, wo es am 9. Mai 1945 in russische Kriegsgefangenschaft geriet. 

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon II./98 zuständig.

Kommandeure:

Regimentskommandeure:

Oberst Sorko, 25. Oktober 1940

Oberst Adalbert von Thaysen, 7. August 1941

Oberst Johann Buchner, 16. August 1942

Major Hartmann, 21. April 1944

Oberstleutnant Hans Wolters, 16. Juli 1944

 

Bataillonskommandeure

I. Bataillon:

Major Ernst Sonntag, 1. November 1940

Major Schlüter, 1. April 1942

Major Kurt Schassner, 29. Januar 1943

Hauptmann Fritz, 27. Januar 1944

Hauptmann Ploder, 22. Mai 1944

Hauptmann Schlotterbeck, 15. Dezember 1944

 

II. Bataillon:

Major Ott, 1. November 1940

Oberstleutnant Ott, 16. Oktober 1941

Hauptmann Fritz Roos, 21. September 1942

Hauptmann Klaiber, 17. Dezember 1942

Major Wilhelm Fendt, 29. Mai 1943

Hauptmann Walter Hainle, 1. Mai 1944

 

III. Bataillon

Major Krüger, 1. November 1940

Major Anton Simeon, 16. Dezember 1941

Hauptmann Fritz Backhauss (Backhauß), 30. September 1942

Hauptmann Küspert, 19. April 1943

Major Backhaus, 16. Auguat 1943

Hauptmann Rank, 31. Oktober 1944

Hauptmann Dreisbach, 16. Dezember 1944