Flak-Brigade XX
20. Flak-Brigade
Flak-Brigade z.b.V.

1. Lebenslauf

Der Brigadestab der Flak-Brigade XX wurde am 17. April 1943 aus dem Stab des Flak-Regiments 75 in Stuttgart aufgestellt. Die Brigade übernahm die Führung der im südwestdeutschen Raum eingesetzten Flak-Verbände, ihr Brigadegefechtsstand befand sich in Stuttgart. Im Sommer 1943 folgte die Umbenennung in 20. Flak-Brigade. Am 9. Januar 1944 hatte die Brigade eine Stärke von 50 schwere Batterien, 20 mittlere und leichte Batterien, 8 Scheinwerfer-Batterien und 3 Nebel-Batterien. Am 21. Juni 1944 wurde der Brigadestab aus Stuttgart abgezogen und nach Westen verlegt. Er wurde durch den Stab des Flak-Regiments 75 ersetzt. Der Brigadestab verlegte nach Doullens und führte die Flak-Verbände im Raum Doullens - Arras - Amiens - Abbeville. Im September 1944 wurde der Stab dann nach Rotterdam verlegt. Am 23. Oktober 1944 wurde der Brigadestab aufgelöst, auf dem Kommandoweg jedoch arbeitsfähig gehalten und als Flak-Brigade z.b.V.  bezeichnet.

2. Kommandeure

17. April 1943 Oberst Wolfgang Bayer

3. Gliederung

1. Mai 1943

Stab / Flak-Regiment 68 (Flakgruppe Karlsruhe)

Stab / Flak-Regiment 75 (Flakgruppe Stuttgart)

Stab / Flak-Regiment 96 (Flakgruppe Friedrichshafen)

1. Juli 1944

Stab / Flak-Regiment 11

Stab / Flak-Regiment 20

Stab / Flak-Regiment 129

Stab / Flak-Regiment 132

Stab / Flak-Regiment 89

Stab / Flakscheinwerfer-Regiment 195

20. September 1944

Stab / Flak-Regiment 20

Stab / Flak-Regiment 100

Stab / Flak-Regiment 129

Stab / Flakscheinwerfer-Regiment 195

4. Literatur und Quelle:

Karl-Heinz Hummel: Die deutsche Flakartillerie 1935–1945 - Ihre Großverbände und Regimenter, VDM-Verlag
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Band 4: Die Landstreitkräfte. Nr. 15-30. 2. Auflage Osnabrück 1976
Horst-Adalbert Koch: Flak - Die Geschichte der deutschen Flakartillerie 1935 - 1945, Podzun-Verlag 1954
Bundesarchiv Freiburg: Flakübersicht 11.43 - 12.44, RL 2 III/1119 - 1122