Flak-Regiment 29

Regimentsstab mit zwei Abteilungen, die getrennt voneinander eingesetzt wurden.

Stab / Flak-Regiment 29 (o)

Aufgestellt am 1. Oktober 1937 und als Flakgruppe Frankfurt / Main eingesetzt. Der Stab unterstand der 21. Flak-Division und führte im Januar 1944 die schwere Flak-Abteilung 255, die schwere Flak-Abteilung 291, die schwere Flak-Abteilung 396, die schwere Flak-Abteilung 435, die schwere Flak-Abteilung 681, die schwere Flak-Abteilung 905, die 2. und 4. / gemischte Flak-Abteilung 640, die leichte Flak-Abteilung 715, die 3. / leichte Flak-Abteilung 856 und die leichte Flak-Abteilung 987.

Kommandeure:

1. Oktober 1937 Oberstleutnant Wolfgang Rüter

15. Januar 1940 Oberst Hugo Schörgi

20. Mai 1940 Oberstleutnant Hans Mann

1941 Oberst Otto Kayser

Dezember 1942 Oberst Max Schipper

19. Mai 1943 Oberst Alfred Heller

9. September 1944 Oberst Alfred Kleine

I. / Flak-Regiment 29 (gem. mot.)

Aufgestellt am 1. Oktober 1937 in Frankfurt am Main mit fünf Batterien. Die Abteilung unterstand dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis IV, ab Februar 1938 dem Luftgaukommando XII. Bei Kriegsbeginn wurde die Abteilung an den Westwall verlegt und nahm im Mai 1940 beim XXVII. Armeekorps am Frankreichfeldzug teil. Im Anschluß lag die Abteilung im Luftgau XI, ab November 1940 in Hamburg. Ab Juni 1941 nahm sie bei der Panzergruppe 3 am Rußlandfeldzug teil. Im Februar 1942 unterstand die Abteilung dem Stab des Flak-Regiments 10 beim Koluft der 9. Armee. 1942 stand die Abteilung bei Rshew, 1943 im Raum Smolensk. Im Januar 1944 unterstand die Abteilung dem Stab des Flak-Regiments 6 bei der 10. Flak-Brigade, ab März 1944 dem Stab des Flak-Regiments 6 bei der 18. Flak-Division. Ab Juni 1944 unterstand sie dann dem Stab des Flak-Regiments 31 bei der bei der 23. Flak-Division. Im August 1944 unterstand die Abteilung der 12. Flak-Division, ab September 1944 der 18. Flak-Division. Im Oktober und November 1944 lag die Abteilung in Gumbinnen, 1945 in Königsberg, Heiligenbeil und Samland. 

III. / Flak-Regiment 29 (Sw. mot.)

Aufgestellt am 15. November 1938 in Frankfurt am Main mit drei Batterien. Die Abteilung unterstand dem Luftgaukommando XII. Von Januar bis Juli 1942 fungierte die Abteilung als I. / Flakscheinwerfer-Regiment 4 zur Teilnahme am Himmelbett-System. Im Mai 1942 lag die Abteilung in Rostock, 1943 im Luftgau XI. Sie wurde im August 1943 zur Flakscheinwerfer-Abteilung 500.