Flak-Regiment 13

 

Flak-Regiment mit Stab und drei Abteilungen, die jedoch getrennt voneinander eingesetzt wurden.

 

Stab /Flak-Regiment 13 (o.)

Aufgestellt am 1. Oktober 1937 in Leipzig. Der Stab unterstand dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis III, ab Februar 1938 dem Luftgaukommando IV und ab Juli 1938 dem Luftverteidigungskommando 3. Der Stab lag ab Kriegsbeginn in Leipzig und fungierte hier als Flakgruppe Leipzig. 1941 verlegte der Stab nach Hannover und wurde hier zur Flakgruppe Hannover. 1942 kam er in den Harz, wo er als Flakgruppe Harz fungierte. Im September 1942 verlegte er nach Bremen, wo er als Flakgruppe Bremen-Süd fungierte. Hier unterstand er der 8. Flak-Division und führte im Januar 1944 die schwere Flak-Abteilung 606, die schwere Flak-Abteilung 262, die 1. / schwere Flak-Abteilung 390, die schwere Flak-Abteilung 117, die 1. / schwere Flak-Abteilung 542 und die leichte Flak-Abteilung 844. Der Stab verblieb bis Kriegsende in Bremen.

Kommandeure:

1. Oktober 1937 Oberst Alexander Kolb

1. April 1938 Oberst Alfons Luczny

30. Oktober 1939 Oberst Werner Anton

24. August 1940 Oberstleutnant Heinrich Schmidt

12. April 1941 Oberstleutnant Wilhelm Wolff

14. Februar 1942  Oberst Ernst Müller

 

I. / Flak-Regiment 13 (gem. mot.)

Aufgestellt am 1. April 1935 in Wurzen aus der Flak-Abteilung 10 des Heeres mit fünf Batterien. Bis November 1935 wurde die Abteilung auch als Fahr-Abteilung Wurzen bezeichnet. Sie unterstand dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis III, ab Februar 1938 dem Luftgaukommando IV und ab Juli 1938 dem Luftverteidigungskommando 3. Am 15. November 1938 wurde die Abteilung nach Leipzig verlegt. Im Mai 1940 unterstützte sie während des Westfeldzuges das II. Armeekorps. Nach Beendigung der Kämpfe in Frankreich kam sie in den Luftgau III. Ab Juni 1941 unterstand die Abteilung dem Koluft der 16. Armee. Ab März 1942 unterstand sie dann dem Stab des Flak-Regiments 151 bei der 6. Flak-Division. Ab Oktober 1944 unterstand die Abteilung dem Stab des Flak-Regiments 10 bei der 23. Flak-Division. Im Januar 1945 lag sie im Raum Warschau und erlitt bei Lodz und Radom schwere Verluste. Die Reste der Abteilung, vor allem Teile der 2. und 4. Batterie, lagen im Februar 1945 bei der 23. Flak-Division an der Oder und wurden schließlich bis Bernau bei Berlin zurückgedrängt.

 

II. / Flak-Regiment 13 (gem. mot.)

Aufgestellt am 1. Oktober 1936 in Merseburg und dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis III. Am 1. Oktober 1937 wurde die Abteilung zur I. / Flak-Regiment 23.
Neu aufgestellt am 1. Oktober 1937 in Leipzig als leichte Abteilung beim Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis III. Am 15. November 1938 wurde die Abteilung zur leichten Flak-Abteilung 73.
Erneut aufgestellt am 15. November 1938 in Merseburg aus der I. / Flak-Regiment 23 mit fünf Batterien. Die Abteilung unterstand dem Luftgaukommando IV, ab Juli 1938 dem Luftverteidigungskommando 3. Im Oktober 1939 wurde die Abteilung zur II. / Flak-Regiment 33.

 

III. / Flak-Regiment 13 (Sw. mot.)

Aufgestellt am 15. November 1938 in Wurzen mit drei Batterien. Die Abteilung unterstand dem Luftverteidigungskommando 3 und lag bis April 1941 in Deutschland. Anschließend wurde sie nach Cherbourg verlegt. 1942 wurde eine 14. Batterie aufgestellt. Ab Dezember 1941 lag die Abteilung dann unter dem Stab des Flak-Regiments 93 in Nürnberg. Im August 1943 wurde die Abteilung dann zur Flakscheinwerfer-Abteilung 240.