Fallschirmjäger-Regiment z.b.V. Schacht

 Feldpostnummern:

Stab L60908
I. Bataillon L61145
II. Bataillon L60778
III. Bataillon L63907

Aufgestellt am 25. November 1944, nur mit einem Regimentsstab, zur Führung der Fallschirmjäger-Bataillone "Schäfer" und Schluckbier" auf dem Truppenübungsplatz Dramburg. Das Regiment bestand aus drei Bataillonen und zwei fliegenden Gruppen:
Das I. Bataillon des neu aufgestellten Regiments war das Bataillon "Schluckbier".
Das II. Bataillon bestand aus den springenden Teilen der Panzergrenadier-Division "Brandenburg"
Das III. Bataillon wurde neu aufgestellt aus Personal des Kampfgeschwaders 200
Am 30. Januar 1945 wurde das Regiment alarmiert. Es stieß, unterstützt von einer Pak-Einheit der Waffen-SS und einer Aufklärungs-Abteilung, in Richtung Woldenberg vor. Hier stieß das Regiment auf russische Verbände, die bei Küstrin durch die deutsche Front gebrochen waren. Nach schweren Verlusten, bei denen das II. Bataillon schwere Offiziersverluste hinnehmen mußte, zog sich das Regiment wieder nach Norden zurück. Es ging bei Neu-Wedell zwischen Woldenberg und Dramburg in Stellung und versuchte hier, eine neue HKL aufzubauen. Der weitere Rückzug führte das Regiment in den Raum Arnswalde. Die Stadt konnte vorübergehend freigekämpft werden, doch anschließend ging der Rückzug nach Woltersdorf weiter, bis das Regiment dann in den Brückenkopf von Altdamm geriet. Im späten Februar 1945 wurde das II. Bataillon nach Breslau eingeflogen und in Fallschirmjäger-Bataillon 67 umbenannt. Das Bataillon wurde ersetzt. Am 17. März 1945 wurde das Regiment aufgelöst. Der Stab und das III. Bataillon bildeten den Stab und das I. Bataillon des Fallschirmjäger-Regiment 25, während das I. und das II. Bataillon das I. und II. Bataillon des Fallschirmjäger-Regiment 26 aufstellten.

Kommandeure:

Major Gerhard Schacht November 1944 - März 1945