Divisionseinheiten der 57. Infanterie-Division
Aufgestellt am 1. Mai 1941 mit drei Kompanien für die 57. Infanterie-Division. Das Bataillon wurde mehrfach aufgelöst und neu gebildet. Im Juni 1944 bei Mogilew vernichtet.
Aufgestellt am 26. August 1939. Am 1. April 1940 in
Panzerjäger-Abteilung 157 umbenannt. Im Winter 1942/43 auf vier
Kompanien erweitert.
Zum Stichtag 1. September 1943 hatte die Abteilung folgende Stärke:
Soll | Fehl | |
Offiziere | 11 | 3 |
Unteroffiziere | 73 | |
Mannschaften | 300 | 23 |
Hiwi | 16 | |
Summe | 400 | 26 |
Vom 1. August bis 1. September 1943 hatte die Abteilung folgende Verluste:
8 (1) Tote, 46 (1) Verwundete, 6 Vermißte und 24 Kranke.
Die Zahlen in Klammern geben die jeweils enthaltenen Offiziere an.
Die Fahrzeugausstattung bestand aus 10 Krad (0 in
Instandhaltung), 8 PKW (0 in Instandhaltung), 11 Maultiere (1 in
Instandsetzung), 14 LKW (1 in Instandhaltung) und 58 t Tonnage sowie 11 Zgkw (2
in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 9 x 7,5-cm Pak und 9 MG.
Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!
Zum Stichtag 1. Oktober 1943 hatte die Abteilung folgende Stärke:
Soll | Fehl | |
Offiziere | 11 | 3 |
Unteroffiziere | 73 | 20 |
Mannschaften | 300 | 103 |
Hiwi | 16 | |
Summe | 400 | 126 |
Vom 1. September bis 30. September 1943 hatte die Abteilung folgende Verluste:
5 Tote, 21 (1) Verwundete, 2 Vermißte und 22 Kranke.
Die Zahlen in Klammern geben die jeweils enthaltenen Offiziere an.
Die Fahrzeugausstattung bestand aus 3 Krad (2 in
Instandhaltung), 10 PKW (0 in Instandhaltung), 9 Maultiere (2 in
Instandsetzung), 14 LKW (0 in Instandhaltung) und 52 t Tonnage sowie 8 Zgkw (1
in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 5 x 7,5-cm Pak und 6 MG.
Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!
Zum Stichtag 1. November 1943 hatte die Abteilung folgende Stärke:
Soll | Fehl | |
Offiziere | 11 | |
Unteroffiziere | 73 | 18 |
Mannschaften | 300 | 120 |
Hiwi | 16 | |
Summe | 400 | 138 |
Vom 1. Oktober bis 30. Oktober 1943 hatte die Abteilung folgende Verluste:
3 Tote, 15 Verwundete, 3 Vermißte und 10 Kranke.
Die Zahlen in Klammern geben die jeweils enthaltenen Offiziere an.
Die Fahrzeugausstattung bestand aus 5 Krad (1 in
Instandhaltung), 8 PKW (0 in Instandhaltung), 10 Maultiere (0 in
Instandsetzung), 14 LKW (0 in Instandhaltung) und 54 t Tonnage sowie 11 Zgkw (1
in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 5 x 7,5-cm Pak und 6 MG.
Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!
Zum Stichtag 1. Dezember 1943 hatte die Abteilung folgende Stärke:
Soll | Fehl | |
Offiziere | 8 | 3 |
Unteroffiziere | 47 | 11 |
Mannschaften | 173 | 104 |
Hiwi | 11 | |
Summe | 239 | 118 |
Vom 1. November bis 30. November 1943 hatte die Abteilung folgende Verluste:
0 Tote, 0 Verwundete, 0 Vermißte und 1 Kranke.
Die Zahlen in Klammern geben die jeweils enthaltenen Offiziere an.
Im November 1943 wurde die 2. Kompanie aufgelöst. Am 1. Dezember war die
Abteilung nur noch Personal-Einheit, sämtliches Material war im Kessel von
Tscherkassy vernichtet worden.
Die Fahrzeugausstattung bestand aus 0 Krad (0 in
Instandhaltung), 1 PKW (0 in Instandhaltung), 0 Maultiere (0 in Instandsetzung),
2 LKW (0 in Instandhaltung) und 2,5 t Tonnage sowie 0 Zgkw (0 in
Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 0 x 7,5-cm Pak und 0 MG.
Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!
Nach Zuführung von 11 Pak-Geschützen und den dazugehörigen Zugmitteln wurde
die Abteilung ab November 1943 als
Panzerjäger-Kompanie 157 bezeichnet.
Zum Stichtag 1. Dezember1943 hatte die Abteilung folgende Stärke:
Soll | Fehl | |
Offiziere | 3 | 1 |
Unteroffiziere | 28 | 6 |
Mannschaften | 125 | |
Hiwi | 27 | 19 |
Summe | 183 | 29 |
Vom 1. November bis 31. November 1943 hatte die Abteilung folgende Verluste:
0 Tote, 2 Verwundete, 0 Vermißte und 2 Kranke.
Die Zahlen in Klammern geben die jeweils enthaltenen Offiziere an.
Die Fahrzeugausstattung bestand aus 11 Krad (0 in
Instandhaltung), 6 PKW (0 in Instandhaltung), 11 Maultiere (0 in
Instandsetzung), 5 LKW (0 in Instandhaltung) und 24 t Tonnage sowie 12 Zgkw (0
in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 1 x 8,8-cm Pak 43, 6 x 7,5-cm Kap
40, 4 x 7,62-cm F.K. 39 und 6 MG. An Infanteriewaffen waren vorhanden: 128
Karabiner 98 k, 129 Seitengewehre, 16 MP 38 / 40, 24 Pistolen 08 / 38, 5
russische Beute-MP.
Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!
Kurzes Werturteil durch den Kommandeur:
Der größte Teil der Zgkw. und der Maultiere ist nur bedingt einsatzbereit, es
fehlt an Ersatzteilen für Laufwerk.
Zum Stichtag 1. Mai 1944 hatte die Abteilung folgende Stärke:
Soll | Fehl | |
Offiziere | 9 | |
Unteroffiziere | 47 | |
Mannschaften | 177 | |
Hiwi | 9 | |
Summe | 242 |
Vom 1. April bis 30. April 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
0 Tote, 01 Verwundete, 0 Vermißte und 8 Kranke.
Die Zahlen in Klammern geben die jeweils enthaltenen Offiziere an.
Die Fahrzeugausstattung bestand aus 0 Krad (0 in
Instandhaltung), 1 PKW (0 in Instandhaltung), 0 Maultiere (0 in Instandsetzung),
2 LKW (0 in Instandhaltung) und 32,5 t Tonnage sowie 0 Zgkw (0 in
Instandhaltung) und 16 RSO (2 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 12
x 7,5-cm Pak und 14 MG. An Infanteriewaffen waren vorhanden: 180 Karabiner 98 k,
9 Karabiner 41/43, 62 Seitengewehre, 9 MP 38 / 40, 42 Pistolen 08, 35 Pistolen
7,65, 10 sonstige Pistolen.
Die o.g. Zahlen betreffen nur den Stab und die 1. Kompanie. Die 2. Kompanie
(Sturmgeschütz-Abteilung 1553) befand sich zum Stichtag noch in Milau in
Ostpreußen.
Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!
Zum Stichtag 1. Juni 1944 hatte die Abteilung folgende Stärke:
Soll | Fehl | |
Offiziere | 12 | |
Unteroffiziere | 91 | 4 |
Mannschaften | 246 | |
Hiwi | 14 | mit dt. Soldt. bes. |
Summe | 363 | 4 |
Vom 1. Mai bis 31. Mai 1944 hatte die Abteilung folgende Verluste:
0 Tote, 4 Verwundete, 0 Vermißte und 6 Kranke.
Die Zahlen in Klammern geben die jeweils enthaltenen Offiziere an.
Die Fahrzeugausstattung bestand aus 0 Kettenkrad (i in Instandsetzung), 6 Krad
(0 in Instandhaltung), 20 PKW (2 in Instandhaltung), 4 Maultiere (0 in
Instandsetzung), 26 LKW (0 in Instandhaltung) und 64,5 t Tonnage sowie 0 Zgkw (0
in Instandhaltung) und 17 RSO (1 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus
12 x 7,5-cm Pak, 9 Sturmgeschützen (1 in Instandhaltung) und 18 MG. An
Infanteriewaffen waren vorhanden: 233 Karabiner 98 k, 9 Karabiner 41/43, 93
Seitengewehre, 19 MP 38 / 40, 105 Pistolen 08, 27 Pistolen 7,65, 10 sonstige
Pistolen.
Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!
Kurzes Werturteil des Kommandeurs:
Ausbildungsstand: Beim Nachrichtenzug ist die Geräteausbildung infolge neuer
Geräte noch nicht zufriedenstellend, wird durch tägliche Ausbildung behoben.
Alte Funker im Tastverkehr gut. Nachersatz fehlt Übung. Ausbildung wird laufend
betrieben.
1. Kompanie: Alter Stamm zufriedenstellend, im Einsatz erfahren. Nachersatz
zeigt noch Lücken, es wird laufend ausgebildet. Schwerpunkt der Ausbildung wird
im kommenden Monat auf Schießausbildung gelegt.
2. Kompanie (Stug.): Wegen zu kurzer Verbandsausbildung noch nicht genügend
eingespielt, es fehlt Übung im Funkverkehr. Keine Einsatzerfahrungen mit
Sturmgeschützen.
Stimmung der Truppe: gut
Besondere Schwierigkeiten: Die am 24. Mai 1944 neu zugeführte
Sturmgeschütz-Abteilung ist mit dem nach K.A.N. zuständigen Gerät zu 90%
ausgerüstet. Zur Beförderung des Geräts, des Betriebsstoffs und der Munition
stehen nur 14 t Laderaum gegenüber der sollmäßigen Ausrüstung von 50 t Laderaum
zur Verfügung. Mun.- Betriebsstoff- und I-Trupp-LKW müssen unbedingt
geländegängig sein, wenn sie zur Versorgung immer an die Gefechtskompanie
herangezogen werden.
Für die 3 le. Funktrupps 30 Mw. (Fu.8) stehen der Abteilung 2 t Renault-LKW (Typ
A H S 2) zur Verfügung. Da sich ein le. Fu.Trupp ständig beim Abt.Kommandeur zur
Verbindung mit den Führern der Sturmgeschütz-Abt. und der mot.Z.-Komp. befindet,
muß dieser Kfz schnell und geländegängig sein. Hierfür werden sich besonders das
Kfz 23 bzw. Kfz 70 eignen.
Grad der Beweglichkeit: 62,3 %
Kampfwert: 1. Kompanie II
2. Kompanie IV, nach Lieferung der fehlenden Kfz II
Die Abteilung wurde im Juni 1944 bei Mogilew vernichtet. (Mit Befehl Org.-Abt. Nr. I/200/44 vom 13. März 1945 wurde die Panzerjäger-Abteilung 157 durch Umbenennung der Panzerjäger-Abteilung 1057 neu aufgestellt. Sie untersteht aber der 8. Gebirgs-Division)
Aufklärungs-Abteilung 157
Aufgestellt am 26. August 1939 in Göttingen aus dem Kavallerie-Regiment 3.
Die Reiterschwadron wurde noch 1939 an die Reitende Artillerie-Abteilung 1
abgegeben und im September 1940 ersetzt. Am 28. Mai 1942 in
Radfahr-Abteilung 157 umbenannt und auf fünf Schwadronen erweitert. Am
1. April 1943 in
Aufklärungs-Abteilung 157 und am 2. Oktober 1943 in
Divisions-Füsilier-Bataillon 157 umbenannt. Am 30. November 1943 in
Divisions-Füsilier-Bataillon (A.A.) 57 umbenannt. Im Juni 1944 bei
Mogilew vernichtet.
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 157
Aufgestellt am 26. August 1939. Im Juni 1944 bei Mogilew vernichtet.
Divisions-Nachschubführer 157
Aufgestellt am 26. August 1939. Am 15. Oktober 1942 in
Kommandeur der Infanterie-Divisions-Nachschubtruppen 157 umbenannt. Im
Juni 1944 bei Mogilew vernichtet.
Verwaltungsdienste 157
Sanitätsdienste 157
1. / Sanitäts-Kompanie 157
2. / Sanitäts-Kompanie 157
1. / Krankenkraftwagenzug 157
2. / Krankenkraftwagenzug 157
Feldlazarett 157
Das Feldlazarett betrieb im September 1939 (nachgewiesen am
20. September) in Sambor ein Feldlazarett, in dem 300 Verwundete und Kranke
behandelt wurden. Die Unterbringung in polnischen Gebäuden war ungenügend, eine
Verlegung des Lazaretts war aber wegen der starken Belegung in Sambor nicht
möglich.
Veterinärkompanie 157