Divisionseinheiten der 2. Infanterie-Division
Aufgestellt am 10. November 1938 in Altdamm und der 2. Infanterie-Division unterstellt. Im März 1939 nahm die Abteilung mit der 2. Infanterie-Division am Einmarsch in die Tschechoslowakei teil. Mitte April 1939 kehrte sie in ihre Heimatgarnison zurück. Ebenfalls im Rahmen der 2. Infanterie-Division nahm die Abteilung ab dem 1. September 1939 am Polenfeldzug teil. Sie kämpfte in der Tucheler Heide und an der Weichsel westlich von Graudenz. Anschließend marschierte die Abteilung in den Raum Johannisburg im Südteil Ostpreußens. Dabei hatte sie Anteil am Vorstoß südlich von Bialystok und Lomscha auf Hielsk und Kobryn, das am 18. September von der 2. Infanterie-Division genommen wurde. Hier traf die Abteilung auf russische Truppenteile. Unmittelbar nach der Beendigung des Polenfeldzuges verlegte die Abteilung wieder in ihre Garnison und kurz darauf weiter in den Raum Fulda. Ende Januar 1940 folgte die Verlegung in die Eifel und Anfang März in den Raum Limburg. Ab dem 10. Mai 1940 nahm die Abteilung am Westfeldzug teil. Sie marschierte durch Südbelgien zur Maas bei Sedan. Am 16. Mai verlegte sie in den Maas-Brückenkopf südwestlich von Sedan. Nach Abwehrgefechten im Raum westlich von Stonne und nördlich von Rethel marschierte sie auf dem linken Flügel der Panzergruppe v. Kleist. Bis Anfang Juni 1940 verteidigte sie den Somme-Brückenkopf und nahm ab dem 5. Juni am deutschen Angriff aus dem Brückenkopf nach Süden teil. Nach kurzzeitiger Verwendung zu Sicherungsaufgaben in Frankreich verlegte die Abteilung im Juli 1940 zurück in ihre Garnison in Altdamm. Am 1. September 1940 erhielt die Abteilung eine 3. schwere Kompanie. Ebenfalls im September 1940 wurde die Abteilung in das Ostsudetenland verlegt. Ab dem 5. Oktober 1940 unterstand die Abteilung der 12. Panzerdivision. Anschließend verlegte die Abteilung nach Ostpreußen. Ab dem 22. Juni 1941 nahm die Abteilung am Rußlandfeldzug teil. Bis zum 16. August 1941 stieß sie von Suwalki über Grodono nach Minsk vor. Am 20. August 1941 wurde die Abteilung mit dem Kradschützen-Bataillon 22 zur Panzer-Aufklärungs- und Voraus-Abt. 2 verschmolzen.
Aufgestellt am 1. Oktober 1936 in Stettin und der 2. Infanterie-Division
unterstellt. Bei der Mobilmachung kam die 4.MGK/52 zur Abteilung. Am 16. März 1941 in
Panzerjäger-Abteilung
2 umbenannt. Ab 1941 der 16. Panzerdivision
unterstellt.
Ersatztruppenteil war die Panzerabwehr-Ersatz-Abteilung 2.
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abt. 2
Aufgestellt am 1. Januar 1921 in Stettin und der 2. Infanterie-Division unterstellt. 1934 in Nachr.Abt. Stettin und am 15. Oktober 1935 wieder in Inf.Div.Nachr.Abt 2 umbenannt. 1937 motorisiert. Am 10. Januar mit in die 12. Panzerdivision übernommen und in Pz.Div.Nachr.Abt. 2 umbenannt.
Ersatztruppenteil war die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 2.
Infanterie-Divisions-Nachschubführer 2
Aufgestellt am 1. August 1939 in Stettin und der 2. Infanterie-Division unterstellt.
Bei der Umwandlung der Division am 10. Januar 1941 in Panzer-Divisions-Nachschubführer 2 umgewandelt.
Ersatztruppenteil war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 2.
Verwaltungsdienste 2
Sanitätsdienste 2
1. / Sanitäts-Kompanie 2
2. / Sanitäts-Kompanie 2
1. / Krankenkraftwagenzug 2
2. / Krankenkraftwagenzug 2
Feldlazarett 2
Das Feldlazarett übernahm am Nachmittag des 18. April 1941 in Saloniki den Hauptverbandsplatz der 1. / Sanitätskompanie 82 (2. Panzer-Division). Dieser war mit 97 Verwundeten, 29 Verletzten und 22 Kranken belegt.
Veterinär-Kompanie 2
Literatur und Quellen:
Die Geschichte der 12. Panzer-Division - 2. Infanterie-Division (mot.) 1921 -
45 - Gerd Niepold, Selbstverlag, Koblenz 1988
Niepold, Gerd; Ursprung und Lebenslauf der pommerschen 12. Panzerdivision,
Selbstverlag, 1988
Gerhard Lubs: Infanterie-Regiment 5. Aus der Geschichte eines pommerschen
Regiments 1920 - 45, Selbstverlag, Bochum 1965
Aus der Geschichte pommerschen Soldatentums. 2./Art.Rgt. 2 - Einsatz im Feldzug
gegen Polen, 1. Aufl. 1981
Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im
Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 2. Die Landstreitkräfte 1–5. 2. Auflage.
Biblio-Verlag, Bissendorf 1973
Cord Schwier: "... und die Aufklärer sind immer dabei ..." Zur Geschichte der
deutschen Panzeraufklärungstruppe. Munster 2001