Divisionseinheiten der 163. Infanterie-Division

 

Feldersatz-Bataillon 234

Aufgestellt am 1. Oktober 1943 für die 163. Infanterie-Division in Norwegen. Am 1. April 1945 aufgelöst.

 

Panzerabwehr-Abteilung 234

Aufgestellt am 15. Januar 1940 in Potsdam mit Stab und einer Panzerabwehr-Kompanie und einer Radfahr-Schwadron. Am 1. April 1940 in
Panzerjäger-Abteilung 234 umbenannt. Im Juni und August 1940 um jeweils eine Panzerjäger-Kompanie erweitert. Am 1. April 1945 aufgelöst.

Ersatztruppenteil war die Panzerabwehr-Ersatz-Abteilung 3.

 

Divisions-Füsilier-Bataillon 234

Aufgestellt im Januar 1945 mit vier Kompanien bei Aarhus. Im April 1945 aufgelöst.

 

Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 234

Aufgestellt am 15. Januar 1940. Die Einheiten versammelten sich im Raum südlich von Potsdam, der Stab in Wilhelmshorst, die 1. (Fernsprech-) Kompanie in Langerwisch, die 2. (Funk-) Kompanie und die leichte Nachrichtenkolonne in Michendorf. Die Funk-Kompanie war bereits am 27.11.1939 als Nachrichten-Kompanie 234 (tmot) aufgestellt worden. Zur Vorbereitung der Operation Weserübung verlegten Ende März 1940 kleine Teile der Kompanien nach Stettin. Sie waren nur so stark, um den erstem Bedarf an Fernsprechern und Funkern mit entsprechendem Gerät nach gelungener Landung in Norwegen zu entsprechen. Eine kleine Vorausabteilung, bestehend aus dem Kommandeur Hauptmann Philippi, einem Funkzugführer und einer Handvoll Funker und Betriebsfernsprecher mit entsprechendem Gerät wurden auf dem Panzerkreuzer Blücher eingeschifft. Bei Verlust desselben im Oslofjord gehörten alle Angehörigen der Abteilung zu den Überlebenden. Während des Vormarsches in Norwegen überholten am 1.5.1940 zwei Fernsprechtrupps der Abteilung die vorgehende Infanterie, dadurch waren Soldaten der Abteilung die ersten deutschen Soldaten am Sognefjord. Hierbei hatte der Wachtmeister Gudzent bei einer Leitungsprobe auf einem Telegraphenmast festgestellt, dass die Verbindung bis Laerdalsoeren intakt war. Er unterhielt sich in gebrochenem Norwegisch mit der Dame vom Amt am Fjord und versuchte dieser klarzumachen, dass man in Kürze beim Eintreffen dort gerne einen Kaffee trinken würde. Nach Beendigung des Feldzuges war die Abteilung geschlossen ab Ende Mai / Anfang Juni 1940 in Lillehammer untergebracht. Von der 1. Kompanie wurden der Zugführer Wachtmeister Gudzent, der Truppführer Unteroffizier Goethe und die Gefreiten Zimmer, Münch und Müller mit dem EK 2 augezeichnet.

Im April 1945 wurde die Abteilung aufgelöst.

Ersatztruppenteil war die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 23.

 

Infanterie-Divisions-Nachschubführer 234

Aufgestellt am 10. Januar 1940 in Rathenow. Am 15. Oktober 1942 in
Kommandeur der Infanterie-Divisions-Nachschubtruppen 234 umbenannt. Im April 1945 aufgelöst.

Ersatztruppenteil war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 3.

 

Verwaltungsdienste 234

 

Sanitätsdienste 234

    1. / Sanitäts-Kompanie 234

    2. / Sanitäts-Kompanie 234

    1. / Krankenkraftwagenzug 234

    2. / Krankenkraftwagenzug 234

 

Veterinär-Kompanie 234