Divisionseinheiten der 125. Infanterie-Division

 

Feldersatz-Bataillon 125

Aufgestellt im Sommer 1941 mit drei Kompanien für die 125. Infanterie-Division. 1943 wurde das Bataillon aufgelöst.
Neu aufgestellt im Oktober 1943 mit fünf Kompanien. 1944 wurde das Bataillon dann beim Einsatz auf der Krim vernichtet.

 

Panzerjäger-Abteilung 125

Aufgestellt am 1. Oktober 1940 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen aus Teilen der Panzerjäger-Abteilungen 5 und 260. Im März 1944 wurde die Abteilung in Südrußland aufgelöst, die 2. Kompanie kam zur Panzerjäger-Abteilung 721.

Zum Stichtag 25. August 1943 hatte die Abteilung folgende Stärke:

  Soll Fehl
Offiziere 14  
Unteroffiziere 92  
Mannschaften 349 31
Hiwi 18 15
Summe 473 46

Vom 1. August bis 30. August 1943 hatte die Abteilung folgende Verluste:
1 (0) Tote, 13 Verwundete, 0 Vermißte und 2 Kranke.
Die Zahl in Klammern gibt die in der Gesamtzahl beinhalteten Offiziere wieder.

Die Fahrzeugausstattung bestand aus 8 Krad (0 in Instandhaltung), 21 PKW (0 in Instandhaltung), 0 Maultier (0 in Instandhaltung), 44 LKW (0 in Instandhaltung) und 30 t Tonnage sowie 8 Zgkw  und 2 RSO (0 in Instandhaltung). Die Bewaffnung bestand aus 6 x 7,5-cm Pak (0 in Instandhaltung), 19 x MG 34, 2 MG 42 6 mittlere Pak und 9 leichte Pak.

Anmerkung: In den Ist-Zahlen zur Waffen- und Fahrzeugausstattung sind die Fahrzeuge in der Instandhaltung nicht enthalten!

Kurzes Werturteil des Kommandeurs:

Die Abteilung ist nach Zuführung des Ersatzes wieder in der Lage, alle Geschütze zu besetzen. Beim derzeitigen Einsatz ist es aber erforderlich, dass das Abteilungs-Soll unbedingt aufgefüllt wird.
Es hat sich wieder gezeigt, dass der Ersatz keineswegs den Anforderungen, die eine Spezialwaffe stellen muß, gerecht wird. Von 22 Mann Ersatz (von 14. / Infanterie-Ersatz-Regiment 23 und Infanterie-Panzerjäger-Ersatz-Kompanie 218) war keiner an der schweren Pak ausgebildet. Dieser Ersatz kann also praktisch erst nach einer kurzfristigen Ausbildung der kämpfenden Truppe zugeführt werden. Bei geringsten Verlusten entstehen dadurch Spannungen, die zu erheblichen Schwierigkeiten führen.
Stimmung und Haltung der Truppe ist gut.
Besondere Schwierigkeiten entstehen durch das große Fehl an Krädern, B-Krädern und geländegängigen PKW. Meldeverkehr und Befehlsübermittlung leiden darunter.
Es ist erforderlich, um den Anforderungen gerecht werden zu können, den Bestand der Abteilung an Schanzzeug auf das Soll zu ergänzen und darüber hinaus großes Schanzzeug zur Verfügung zuzuteilen.
Die Gefechtskraft der Abteilung ist 100 % beweglich und einsatzbereit, das Verladen des Troßgeräts macht wegen Mangel an Transportraum erhebliche Schwierigkeiten.
Der Kampfwert und die Verwendungsmöglichkeit der Abteilung werden mit Stufe II bemessen.

 

Aufklärungs-Abteilung 125

Aufgestellt am 21. November 1940 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen mit drei Schwadronen. Am 30. November 1943 wurde die Abteilung in
Divisions-Füsilier-Bataillon 125 umbenannt. Im März 1944 wurde das Bataillon mit der Division aufgelöst.

Ersatztruppenteil war die Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 18.

 

Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 125

Aufgestellt am 21. Oktober 1940 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen aus Abgaben der Nachrichten-Abteilungen 5 und 260. Im März 1944 wurde die Abteilung mit der Division aufgelöst.

Ersatztruppenteil war die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 25.

 

Infanterie-Divisions-Nachschubführer 125

Aufgestellt am 1. Oktober 1940 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen. Am 15. Oktober 1942 in
Kommandeur der Infanterie-Divisions-Nachschubtruppen 125 umbenannt. Im März 1944 aufgelöst.

Ersatztruppenteil war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 25.

 

Verwaltungsdienste 125

 

Sanitätsdienste 125

    1. / Sanitäts-Kompanie 125

    2. / Sanitäts-Kompanie 125

    Feldlazarett 125 (mot)

    1. / Krankenkraftwagenzug 125

    2. / Krankenkraftwagenzug 125

 

Veterinär-Kompanie 125