Infanterie-Bataillon z.b.V. 550
Grenadier-Bataillon z.b.V. 550

 

Feldpostnummern: Das Bataillon wurde mit Stab und 1. bis 4. Kompanie 1941/42 in der Feldpostübersicht als Infanterie-Bataillon 550 eingetragen. Am 5. Januar 1944 wurde das Bataillon in Grenadier-Bataillon 550 umbenannt. Am 7. Februar 1945 wurde das Bataillon auf 5 Kompanien erweitert und in Infanterie-Bataillon 550 z.b.V. umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Stab 46598 A
1. Kompanie 46598 B
2. Kompanie 46598 C
3. Kompanie 46598 D
4. Kompanie 46598 E

Das Infanterie-Bataillon z.b.V. 550 (Bewährung) wurde am 28. November 1941 in Fulda, im Wehrkreis IX, aufgestellt. Das Bataillon wurde mit drei Schützenkompanien, einer Maschinengewehrkompanie, einer Stabskompanie, einem Jägerzug, einem Pakzug und einem Pionierzug aufgestellt. Die Stämme der Kompanien kamen aus den Wehrkreisen I, X, V und XII. Ab 1942 wurde das Bataillon in Mittelrussland unter der 3. Panzerarmee eingesetzt. Am 15. Oktober 1942 wurde das Bataillon zum Grenadier-Bataillon z.b.V. 550 umbenannt. Das Bataillon war 1942 - 1944 im Raum Witebsk bei der 3. Panzerarmee in Rußland-Mitte eingesetzt, wo es große Verluste erlitt. Deswegen wurde dem Bataillon am 24. Juli 1944 vom Ersatz-Bataillon ein Kampf-Marsch-Bataillon 550 zugeführt. Ab August 1944 wurde das Bataillon bei Warka und Warschau eingesetzt. Ende des Jahres und Anfang 1945 wurde das Bataillon bei der 551. Volks-Grenadier-Division zur Verteidigung von Memel und Tilsit eingesetzt.

Die Ersatzgestellung vom Bataillon wurde vom Infanterie-Ersatz-Bataillon 500 wahrgenommen.

Kommandeure:

Major Kurt Petzschmann (1.1. - 10.4.1942)

Major Johannes Barge (1943)

Major Reinier Michels (1943)

Hauptmann Albert Boeckmann (1943/44)