Beobachtungs-Abteilung 35
leichte Beobachtungs-Abteilung 35

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die 1. Batterie wurde 1942 in der Feldpostübersicht gestrichen. 1943 wurden die Einheiten in leichte Beobachtungs-Abteilung 35 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Stab 12985
1. Vermessungs-Batterie 23285 gestr. 1942
2. Schallmess-Batterie 26930
3. Lichtmess-Batterie 00770

Die Beobachtungs-Abteilung 35 wurde am 12. Oktober 1937 im Adolf-Hitler-Lager auf dem Truppenübungsplatz Jüterbog, im Wehrkreis III, aufgestellt. Der vorläufige Friedensstandort der Abteilung wurde 1938 Stuttgart-Kornwestheim, im Wehrkreis V. Die Abteilung wurde für die 35. Infanterie-Division aufgestellt und dieser auch unterstellt. Die Abteilung sollte später noch nach Neckarsulm, ebenfalls Wehrkreis V, verlegt werden. Im Dezember 1939 wurde die Abteilung zur Heerestruppe. Zu Beginn des Ostfeldzuges wurde die Abteilung in Mittelrussland eingesetzt. Am 15. März 1942 wurde die Abteilung bei der 3. Panzerarmee in eine leichte Beobachtungs-Abteilung (mot) umgewandelt. Dabei wurde die 1. (Vermessungs-) Batterie aufgelöst. Am 20. Mai 1942 wurde ein Ballonzug aus der 4. Batterie der Beobachtungs-Abteilung 4 in die Abteilung eingegliedert. Ende 1943 wurde die Abteilung in Galizien eingesetzt. Im Juli 1944 war die Abteilung im Raum Lemberg im Einsatz. 1945 war die Abteilung am Oberrhein unter dem LXIV. Armeekorps im Einsatz.

Ersatztruppenteil für die Abteilung war anfangs die Beobachtungs-Ersatz-Abteilung 5 in Ulm, im Wehrkreis V. Ab dem 25. August 1942 übernahm die Beobachtungs-Ersatz-Abteilung 44 in Olmütz, im Protektorat Böhmen und Mähren, diese Aufgabe.

Kommandeure:

unbekannt