Bau-Bataillon 89
Festungs-Bau-Bataillon 89

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Das Bataillon wurde als Bau-Bataillon 89 in der Feldpostübersicht eingetragen. Mitte 1940 wurden die Einheiten in Festungs-Bataillon 89 umbenannt. Gleichzeitig wurde auch ein Elektrozug eingetragen. 1941/42 wurde dann die Kolonne in 5. (Park) Kompanie umbenannt, wofür eine neue 6. Kolonne eingetragen wurde. Gleichzeitig erhielt die 1. und 2. Kompanie die Zusätze Bau und Betonbau. Die 3. Kompanie wurde gleichzeitig zur 4. Gesteinsbohr-Kompanie umbenannt, die 4. Kompanie dafür zur 3. Stollenbau-Kompanie umbenannt. Ebenfalls 1941/42 wurde der Elektro-Zug zum Technischen Zug umbenannt. 1942 wurde die Kolonne gestrichen und die 4. Kompanie in Gesteinsbohr-Kompanie 89 umbenannt. 1942/43 wurden der Stab zum Stab des Festungs-Bau-Bataillon 11 umbenannt und der Technische Zug wurde gestrichen. Der Rest der Einheiten wurde erst am 27. September 1943 gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 04568
1. Kompanie
1. (Bau) Kompanie
17422
2. Kompanie
2. (Betonbau) Kompanie
19326
3. Kompanie 20621 bis 41/42
3. (Stollenbau) Kompanie ab 41/42 00185
4. Kompanie 00185 bis 41/42
4. (Gesteinsbohr) Kompanie ab 41/42 20621
5. (Park) Kompanie ab 41/42 12540
Kolonne 12540 bis 41/42
6. Kolonne ab 41/42 41596
Elektro-Zug
Technischer Zug
ab 1940 31090

Das Bau-Bataillon 89 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Köln, im Wehrkreis VI, aufgestellt. Das Bataillon wurde aus RAD-Einheiten als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde das Bataillon im Westen in der Eifel eingesetzt. Am 5. November 1939 wurde das Bataillon zum Festungs-Bau-Bataillon 89 der Wehrmacht umgegliedert. Dabei wurde das Bataillon auf 5 Kompanien erweitert. Das Bataillon blieb im Westen im Einsatz. Später wurde das Bataillon auf 7 Kompanien erweitert. Nach dem Frankreichfeldzug wurde das Bataillon in Frankreich eingesetzt. Am 1. Juli 1942 wurde das Bataillon in Frankreich umgegliedert und damit aufgelöst. Die Masse vom Bataillon bildete dabei das Festungs-Bau-Bataillon 11. Die 4. Kompanie wurde zur Gesteinsbohrkompanie 89.

Ersatztruppenteil für das Bataillon war das Bau-Ersatz-Bataillon 6.

Kommandeure: