Bau-Bataillon 61
Festungs-Bau-Bataillon 61

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Das Bataillon wurde als Bau-Bataillon 61 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die Einheiten in Festungs-Bataillon 61 umgegliedert. Dabei wurde auch ein Stollenbau-Kompanie eingetragen. 1940/41 wurde dann auch die Festungs-Park-Kompanie 61 als 5. (Park) Kompanie eingegliedert. Gleichzeitig wurde die Kolonne als 6. Kolonne bezeichnet, erhielt die 2. Kompanie den Zusatz Betonbau, wurde die 3. Kompanie zur 4. Gesteinsbohr-Kompanie umbenannt, die 4. Kompanie zur 7. Technischen-Kompanie umbenannt. 1 Zug vom Bataillon erhielt Ende 1940 eine eigene Nummer. 1942 wurden alle Teile der 4. Kompanie in Gesteinsbohr-Kompanie 61 umbenannt. 1942/43 wurden der Stab, die 1., 3. und 7. Kompanie in Teile des Festungs-Bau-Bataillon 2 umbenannt. Die 5. Kompanie wurde 1943 in Festungs-Pionier-Park 523 umbenannt. Der Rest der Einheiten wurde bereits 1942/43 gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 20828
1. Kompanie
1. (Bau) Kompanie
03478
2. Kompanie
2. (Betonbau) Kompanie
02623 gestr. 42/43
3. Kompanie 01008 bis 40/41
Stollenbau-Kompanie
3. (Stollenbau) Kompanie
ab 1940 39902 bis 42/43
4. Kompanie 02622 bis 40/41
4. (Gesteinsbohr) Kompanie ab 40/41 01008 bis 1942
3. Zug 4. (Gesteinsbohr) Kompanie ab 40/41 47075 bis 1942
5. (Park) Kompanie 35635 bis 1943
Kolonne
6. Kolonne
09085 gestr. 42/43
7. (Technische) Kompanie ab 40/41 02622 bis 1943

Das Bau-Bataillon 61 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis V aufgestellt. Das Bataillon wurde aus RAD-Einheiten als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde das Bataillon im Westen eingesetzt. Am 15. Dezember 1939 wurde das Bataillon durch das Wehrbezirkskommando Rastatt zum Festungs-Bau-Bataillon 61 der Wehrmacht umgegliedert. Dabei wurde das Bataillon auf 7 Kompanien erweitert. Das Bataillon blieb im Westen am Oberrhein im Einsatz. Beim Ostfeldzug wurde das Bataillon dann in Südrussland eingesetzt. Am 4. Juli 1942 wurde das Bataillon in Südrussland umgegliedert und damit aufgelöst. Die Masse vom Bataillon bildete dabei das Festungs-Bau-Bataillon 2. Die 2. Kompanie wurde zur 1. Kompanie vom Festungs-Bau-Bataillon 14 und die 4. Kompanie wurde zur Gesteinsbohrkompanie 61.

Ersatztruppenteil für das Bataillon war anfangs das Bau-Ersatz-Bataillon 5. Ab dem 10. Juni 1940 übernahm das Bau-Ersatz-Bataillon 15 diese Aufgabe. Ab 1942 war dann wieder das Bau-Ersatz-Bataillon 5 zuständig.

Kommandeure: