Artillerie-Ersatz-Abteilung 76
Artillerie-Ersatz-Abteilung I./76
Artillerie-Ersatz-Abteilung II./76
Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 76
Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung I./76
Reserve-Artillerie-Abteilung 76

 

Feldpostnummern der Reserve-Abteilung I./76 ab dem 13. Oktober 1944: Die Umbenennung zu der IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 347 erfolgte in der Feldpostübersicht am 23. Januar 1945.

Einheit Feldpostnummer
Stab 39229 A
1. Batterie 39229 B
2. Batterie 39229 C
3. Batterie 39229 D
4. Batterie 39229 E
5. Batterie 39229 F

Die Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) 76 wurde am 28. August 1939 in der Sagan-Kaserne in Wuppertal, im Wehrkreis VI, aufgestellt. Die Abteilung wurde als leichte Artillerie-Abteilung (motorisiert) aufgestellt. Die Abteilung wurde nicht wie die meisten Ersatzeinheiten des Wehrkreis VI nach Westpreußen in den Wehrkreis XX verlegt. Von Zeit zu Zeit setzte die Ersatzabteilung Rekruten oder auch Genesende in Marsch. Ab dem 1. September 1940 unterstand die Abteilung der Division 166. Am 1. November 1941 wurde die Abteilung in I. Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) 76 umbenannt. Zur gleichen Zeit wurde ebenfalls in Wuppertal die II. Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) 76 aufgestellt. Zur Aufstellung wurden der Stab der schweren Artillerie-Ersatz-Abteilung 42 aus Dortmund, die 4. und 5. Batterie der Artillerie-Ersatz-Abteilung 76 und die 3. Batterie der Artillerie-Ersatz-Abteilung 227 aus Bonn, alles Orte im Wehrkreis VI, herangezogen. Auch die neue II. Abteilung unterstand der Division 166. Die II. Abteilung wurde am 1. Oktober 1942 aufgelöst und das Personal der I. Abteilung zugeschlagen. Diese Ersatzabteilung wurde am 1. Oktober 1942 in eine Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) 76 und eine Artillerie-Ausbildungs-Abteilung (motorisiert) 76 geteilt. Ab dem 22. Dezember 1942 unterstanden die beiden Abteilungen der Division 526. Am 10. April 1943 wurden die beiden Einheiten dann vereinigt zur Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung (motorisiert) I./76. Am 1. Juli 1943 verlegte die Abteilung nach Detmold und am 1. März 1944 nach Dortmund, beides Standorte im Wehrkreis VI. Im September 1944 wurde die Ersatzabteilung herangezogen um eine Walküreeinheit aufzustellen. Diese ist in der Feldpostübersicht verzeichnet als Reserve-Artillerie-Abteilung I./76 mit 5 Batterien bei der 526. Reserve-Division. Diese Einheit gab dann auch Teile für die Wiederaufstellung der IV. Abteilung des Artillerie-Regiment 347 der 347. Infanterie-Division ab. Im Oktober 1944 wurde aus den Resten eine neue Ersatz-Abteilung aufgestellt. Diese neue Abteilung wurde der Division 476 unterstellt. Die Abteilung war außerdem auch noch für die Artillerie-Regimenter der 16. Panzer-Division und der 116. Panzer-Division und für Sturmartillerieeinheiten als Ersatzabteilung zuständig. Dem Stammpersonal der Ersatzabteilung gehörten fronterfahrene Ausbilder an, die das Regiment im Austausch zur Verfügung stellte. Es wurden Fahrlehrerlehrgänge in der Zugkraftwagen-Geländefahrschule auf dem Übungsgelände Scharpenack am Barmer Stadtrand durchgeführt.   

Die Ersatz-Abteilung lieferte unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:

Artillerie-Abteilungen: 616; 621;

Artillerie-Regimenter: 16; 76; 146; 190; 311; z.b.V. 613; z.b.V. 761; z.b.V. 775; II./818;

Panzer-Artillerie-Regimenter: 16; 76; 91; 146; 155;

Gepanzerte Artillerie-Regimenter: 931;

Kommandeure: