schwere Artillerie-Abteilung 621

 

Die schwere Artillerie-Abteilung 621 wurde am 26. August 1939 mit einer Batterie 10-cm Kanonen und zwei Batterien schwerer Feldhaubitzen als Heerestruppe im Westen. Nach erfolgter Aufstellung verlegte die Abteilung an die Westgrenze und zum Jahreswechsel 1939 / 40 in die Eifel. Am 10. Mai 1940 überquerte die Abteilung die luxemburgische Grenze und durchquerte in dne folgenden Tagen die Ardennen. Über Charleroi erreichte die Abteilung Rethel, wo sie ihre ersten Feuerstellungen bezog. Die Kämpfe dauerten hier bis zum 9. Juni, dann war Rethel von deutschen Truppen besetzt. Am 12. Juni 1940 setzte die Abteilung ihren Vormarsch fort und überquerte die Aisne. Anschließend stieß sie bis La Ville am Rhein-Marne-Kanal vor. Hier griff die Abteilung in die Kämpfe zum Übersetzen über den Kanal ein. Anschließend marschierte die Abteilung über Langrees bis nach Dijon und Lyon. Bei Eintritt des Waffenstillstandes stand die Abteilung in Le Creusot, wo sie vorerst zur Sicherung der Demarkationslinie verblieb. Ende Juli 1940 kehrte sie dann nach Deutschland zurück und verlegte nach Landstuhl in der Pfalz. Anfang August erfolgte dann die Verlegung auf den Truppenübungsplatz Sennelager. Hier wurde die Abteilung am 6. August 1940 zur III./Artillerie-Regiment 311.

 

Ersatztruppenteil war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 76.