12. Armee
AOK 12
Oberkommando der Truppen des Deutschen Heeres in Rumänien

 

1. Einsatz und Unterstellung:

Das Armee-Oberkommando 12 wurde bereits vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges aufgestellt. Im Zuge der Planung Hitlers zur Eroberung bzw. Zerschlagung der Tschechoslowakei und der sich daraus entwickelnden Sudetenkrise wurden große Teile des Deutschen Heeres im September 1938 mobil gemacht. Zu diesem Zweck erfolgte auf deutscher Seite folgender Aufmarsch:

Heeresgruppenkommando 1, mobil gemacht als 2. Armee mit Hauptquartier in Kosel mit den Generalkommandos II, VIII. und X. Armeekorps, dazu die 6., 8., 12., 22., 28., 30. und 32. Infanterie-Division sowie 3. Panzer-Division. Auftrag der Armee war es, das Festungsgebiet gegenüber Oberschlesien zu durchstoßen und Richtung Olmütz vorzugehen, um sich dort mit der 14. Armee zu vereinigen.
Heeresgruppenkommando 3, mobil gemacht als 8. Armee mit Hauptquartier in Freiburg / Schlesien mit den Generalkommandos III. und XI. Armeekorps, dazu die 3., 18., 19. und 31. Infanterie-Division. Auftrag der Armee war es, aus dem Raum Hirschberg - Waldenburg durch die Landshuter Senke in Richtung Hohenmauth - Zwittau - Nachod vorzugehen und nach dem Durchbruch mit der 2. Armee zusammen zu wirken.
IV. Armeekorps mit Hauptquartier in Herrnhut als selbständiges Armeekorps mit 4. und 14. Infanterie-Division. Auftrag des Korps war es, aus dem Raum Zittau in Richtung Eisenstadt anzugreifen, um so die rechte Flanke der 8. Armee zu sichern.
Grenzabschnittskommando 4 mit Hauptquartier in Schweidnitz mit vier Grenzwachtregimentern. Auftrag des Kommandos war es, den Raum von Görlitz bis zur Glatzer Neiße zu sichern.
Grenzabschnittskommando 5. Aufgabe des Kommandos war es, den Raum zwischen dem Ascher Zipfel und der Elbe zu sichern.
Heeresgruppenkommando 4, mobil gemacht als 10. Armee mit Hauptquartier in Schwandorf mit den Generalkommandos VI., XIII. und XVI. Armeekorps, dazu die 10., 17. und 24. Infanterie-Division sowie 2., 13. und 20. motorisierter Infanterie-Division und 1. Panzer-Division und 1. leichte Division. Aufgabe der Armee war es, aus dem westsächsischen - oberpfälzischen Raum zwischen Gottleuba und Cham über Pilsen auf Prag vorzustoßen.
Heeresgruppenkommando z.b.V., mobil gemacht als 12. Armee mit Hauptquartier in Passau mit den Generalkommandos V., VII. und IX. Armeekorps, dazu die 5., 7., 9., 15., 16., 25., 27. und 45. Infanterie-Division sowie der 1. Gebirgs-Division. Aufgabe der Armee war es, in Richtung Brünn vorzurücken.
Heeresgruppenkommando 5, mobil gemacht als14. Armee mit Hauptquartier in Wien mit den Generalkommandos XVII. und XVIII. Armeekommando und dem Feldkommando z.b.V., dazu die 44. Infanterie-Division sowie die 2. und 3. Gebirgs-Division, die 29. motorisierte Infanterie-Division, die 2. Panzer-Division und die 4. leichte Division. Auftrag der Armee war es, an Pressburg vorbei nach Norden vorzustoßen, um sich schließlich mit der aus Norden angreifenden 2. Armee zu vereinigen.

Nach dem Münchner Abkommen nahmen dann folgende Einheiten am Einmarsch in das Sudetenland teil:
Heeresgruppenkommando z.b.V., mobil gemacht als 12. Armee mit Hauptquartier in Passau mit den Generalkommandos V., VII. und IX. Armeekorps, dazu die 8., 28. und 30. Infanterie-Division sowie 3. Panzer-Division.
8. Armee mit Hauptquartier in Freiburg / Schlesien mit den Generalkommandos III. und XI. Armeekorps, dazu die 3., 4. und 18. Infanterie-Division.
10. Armee mit Hauptquartier in Schwandorf mit den Generalkommandos VI., XIII. und XVI. Armeekorps, dazu die 10. und 24. Infanterie-Division, die 2., 13. und 20. motorisierter Infanterie-Division und 1. Panzer-Division und 1. leichte Division.
12. Armee mit Hauptquartier in Passau mit den Generalkommandos V., VII. und IX. Armeekorps, dazu die 7., 9. und 45. Infanterie-Division sowie der 1. Gebirgs-Division und einem Regiment der 5. Infanterie-Division.
14. Armee mit Hauptquartier in Wien mit den Generalkommandos XVII. und XVIII. Armeekommando und dem Feldkommando z.b.V., dazu die 29. motorisierte Infanterie-Division, die 2. Panzer-Division und die 4. leichte Division.
Als Reserve im Raum nördlich der ehemaligen österreichischen Grenze: 1 Regiment der 44. Infanterie-Division, 2. und 3. Gebirgs-Division und 4. leichte Division.
Nach der erfolgreichen Besetzung des Sudetenlandes wurde die 2. Armee wieder aufgelöst und der Stab fungierte wieder als Heeresgruppenkommando z.b.V.

Die 12. Armee bzw. das Armeeoberkommando 12 wurde abermals am 18. August 1939 durch den "Arbeitsstab Rundstedt" aufgestellt und fungierte von Beginn an als Heeresgruppen-Stab. Der Kommandeur der Armee war auch gleichzeitig Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd. Bei Beginn des Polenfeldzuges wurde das AOK 12 zur Heeresgruppe Süd umgewandelt.

Erneut aufgestellt wurde die 12. Armee bzw. das Armeeoberkommando 12 am 13. Oktober 1939 bei der Verlegung in den Westen durch die Umbenennung des AOK 14. Die Armee wurde den Winter 1939 / 1940 über zur Grenzsicherung in der Eifel eingesetzt. Zu Beginn des Westfeldzuges unterstand die Armee der Heeresgruppe A und stieß durch Luxemburg und die südbelgischen Befestigungen in den Ardennen an dem Semois vor. Anschließend durchbrach sie die französischen Stellungen bei Sedan und Charleville und stieß anschließend von der Maas aus bis zur Oise und Aisne vor. Bis zum 20. Mai 1940 bezog die 12. Armee dann eine defensive Stellung und wehrte mehrere französische Gegenangriffe bei La Fére, am Chemnin des Dames und an der Aisne ab. Während der zweiten Phase des Westfeldzuges, der "Schlacht um Frankreich", durchbrach die 12. Armee bis zum 13. Juni die französische Aisne-Front und verfolgte dann die zurückweichenden französischen Truppen durch die Champagne und über den Rhein-Marne-Kanal bis zur Schweizer Grenze, die sie am 17. Juni erreichte. Anschließend drehte die Armee gegen wie Westalpen ab. Nach dem Waffenstillstand verblieb die 4. Armee als Besatzungstruppe in Frankreich.
Anfang 1941 verlegte die Armee nach Rumänien. Von Januar bis März 1941 war das AOK gleichzeitig auch das Oberkommando der Truppen des Deutschen Heeres in Rumänien. Im März 1941 verlegte die Armee dann nach Bulgarien, von wo aus sie ab dem 6. April am Balkanfeldzug teilnahm. Die Armee marschierte durch Südserbien zur albanischen Grenze und nahm dann an der Durchbruchsschlacht durch die Metaxaslinie teil. Bis zum 9. April 1941 erreichte die Armee Saloniki. Es folgten Kämpfe bei Vevi-Ptolemais und der Durchbruch zum Aliakmom sowie zwischen dem 14. und 18. April die Schlacht am Olymp. Anschließend verfolgte die Armee den weichenden Gegner durch Thessalien bis nach Jamina. Nach der Schlacht an den Thermopylen stieß die Armee auf Athen vor. Bis zum 30. April wurde der Peloponnes erobert. Im Anschluß wurde die Armee zur Sicherung des griechischen Raumes und der Ägäischen Inseln eingesetzt. Teile der Armee nahmen zwischen dem 20. Mai und dem 1. Juni an der Eroberung Kretas teil. Seit Juni 1941 bildete der Stab zugleich den Wehrmachtsbefehlshaber Südost. Die 12. Armee verblieb die folgenden Monate in Serbien, Kroatien und Griechenland. Am 23. Januar 1943 wurde das AOK 12 zur Heeresgruppe E umgewandelt.

Neu aufgestellt wurde die 12. Armee bzw. das Armeeoberkommando 12 am 10. April 1945 aus dem Stab der Heeresgruppe Nord. Die Armee wurde vielfach auch nach ihrem Oberbefehlshaber Armee Wenck genannt. Ursprünglich sollte Blankenburg Stitz des AOK 12 werden. Aufgrund des schnellen amerikanischen Vormarsches mußte der Stab jedoch in die Pionierschule in Dessau-Roßlau ausweichen. Schon kurz nach ihrer Aufstellung wurde die 12. Armee in Abwehrkämpfe an der Elbe und um Braunschweig verwickelt. Bis zum 21. April 1945 bestand die Aufgabe der Armee darin, durch Angriffe in die Flanken, Rücken und Nachschubverbindungen der 1. und 9. US-Armee den amerikanischen Vorstoß an der Elbe zum Stehen zu bringen, den Anschluß an die 7. Armee zu halten, um den Raum zwischen Elbe und Mulde als Ausgangsbasis für spätere Operationen zur Verfügung zu haben. Am 22. April wurde die Armee mit Front von West nach Ost umgruppiert. Die Armee erhielt den Auftrag, sofort kampfkräftige Truppen nach Osten abzudrehen und diese in allgemeiner Richtung Wittenberg - Treuenbrietzen zum Angriff bereit zu stellen. Die detaillierte Weisung für die weitere Kampfführung lautete:
1. Der Angriff des XXXIX. Panzerkorps ist einzustellen und das Korps auf das Ostufer (der Elbe) zurückzuführen. Späterer Einsatz an der Berliner Front je nach Entwicklung der Lage.
2. Aus der Elbe-Verteidigung zwischen Dömitz und Magdeburg ist eine starke Kräftegruppe herauszuziehen und in den Raum Nauen zu führen. Ihre Aufgabe wird es sein, zusammen mit den zwischen Spandau und Oranienburg eingesetzten Teilen der Heeresgruppe Weichsel ein weiteres Vordringen der Sowjets über die Havel nördlich Spandau zu verhindern.
3. Unter weitergehender Auflockerung der Elbeverteidigung zwischen Magdeburg und Dessau und der Muldefront zwischen Dessau und Grimma ist im Raum westlich und südwestlich Treuenbrietzen eine starke Angriffsgruppe von mindestens drei Divisionen zu bilden, mit dem Auftrag, über die Linie Jüterbog - Brück in Richtung Zossen und Teltow anzugreifen, um gegen Potsdam und den Südrand von Berlin vorzustoßende russische Kräftegruppe zu schlagen.
4. Für den Südflügel der Armee kommt es darauf an, auf Kosten der Muldeverteidigung die Abwehrfront in der Linie Riesa - Bad Liebenwerda - Schwarze Elster zu verteidigen, notfalls unter Aufgabe des Raumes zwischen Mulde und Elbe. Darüber hinaus muss angestrebt werden, auch von dem Südflügel der Armee Teile der Angriffsgruppe Treuenbrietzen zuzuführen.
Daraufhin hatte das XXXXI. Panzerkorps eine nach Osten gerichtete Verteidigungslinie ostwärts Brandenburg - anschließend an die Seenkette zwischen Potsdam und Brandenburg - westlich Nauen und Fehrbellin aufzubauen. Dabei sollten nur schwache Sicherungen in den Stellungen an der Elbe belassen werden. Das XX. Armeekorps erhielt den Befehl, den Kampf nach Osten voranzutreiben und zu führen.
Bis zum 25. April hatte sich die Ostlage bedrohlich verschlechtert. Die Rote Armee stand südlich von Potsdam und ostwärts von Brandenburg. Potsdam selbst war vollkommen eingeschlossen. Aufgrund dieser Lage war es der 12. Armee nicht möglich, den am 23. April 1945 befohlenen Angriff auf die Linie Jüterbog-Brück vorzutragen, da sich in der befohlenen Angriffsrichtung ein starker russischer Schwerpunkt gebildet hatte. In dieser Lage wurde der Armee befohlen, mit dem XX. Armeekorps einen Vorstoß auf Berlin durchzuführen. General der Panzertruppen Walther Wenck entschloss sich daraufhin, den befohlenen Angriff nicht durchzuführen. Stattdessen wurde für den 26. April 1945 ein Angriff in Richtung Potsdam angesetzt. Hierdurch sollte die Armee nach Westen durchbrechen, das eingeschlossene Potsdam entsetzen und dann die Elbe erreichen. In der Nacht auf den 26. April hatten die Kampftruppen des XX. Armeekorps ihre Angriffsstellungen eingenommen. Der Angriff begann in den Morgenstunden des 26. April mit der Division Ulrich von Hutten an der Spitze und erreichte zur Mittagszeit den Raum Brück und Neuendorf, bis zum Abend konnte die Division 18 km weit vordringen. Die Infanterie-Division Scharnhorst stieß in den Raum Beelitz - Treuenbrietzen vor. Bis zum Abend des 26. April hatte die 12. Armee die Linie Nichel - Reesdorf - Eisenbahnkreuz nördlich Beelitz - Ferch erreicht und dabei auch die Heilstädten in Beelitz befreit, in denen rund 6.000 deutsche Verwundete lagen, die nun nach Westen abtransportiert werden konnten. Am 29. April wurde die Verbindung zur Besatzung von Potsdam hergestellt. In den Morgenstunden des 1. Mai erreichten die Reste der 9. Armee die Verteidigungslinien der 12. Armee bei Wittbrietzen. Etwa 25.000 deutsche Soldaten und etwa 5000 Zivilpersonenkonnten von der 12. Armee aufgenommen werden. Am Abend des 1. Mai begann die Absetzbewegung der 12. Armee über Wollin zum Brückenkopf an der Elbe, die restliche Artillerie unterstützte die Nachhut, welche von der Division Ulrich von Hutten gebildet wurde. Die Division Theodor Körner gab ihre Stellungen zwischen Niemegk und Treuenbrietzen auf und folgte über Belzig nach Schönhausen. Die 12. Armee bildete nun einen Brückenkopf an der Elbe und setzte bei Stendal, Ferchland und Fischbeck-Tangermünde Verwundete, Zivilisten und Soldaten über den Fluß, um in amerikanisch besetztes Gebiet zu gelangen bzw. in amerikanische Gefangenschaft. Hierzu wurden am 4. Mai das XX. Armeekorps und das XXXVIII. Panzerkorps auf den großen Brückenkopf Genthin (südliche Begrenzung westlich Rathenow (östliche Begrenzung) zurück genommen. Der Nordflügel ging in der Nacht auf den 5. Mai auf die Höhe von Lübars zurück. Das XXXIX. Panzerkorps sammelte sich im Raum Fischbeck und begann, über die Elbe zu setzen. Bis zum 7. Mai gelang es dem Großteil der Armee, sich auf das Westufer der Elbe abzusetzen.

 

1939

Datum Heeresgruppe Ort
13. Oktober A Westen

1940

Datum Heeresgruppe Ort
1. Januar A Westen
12. Juli C Westen
20. September B Osten

1941

Datum Heeresgruppe Ort
1. Januar OKH Balkan

1942

Datum Heeresgruppe Ort
1. Januar OKH Balkan

1943

Datum Heeresgruppe Ort
1. Januar OKH Balkan

nach Neuaufstellung:

1945

Datum Heeresgruppe Ort
8. April OB West Dessau
20. April OKW / Wehrmachtführungsstab Dessau
27. April Weichsel Osten

 

2. Oberbefehlshaber:

Generaloberst Gerd von Rundstedt Aufstellung - Umbenennung

nach Neuaufstellung 1939:

Generalfeldmarschall Wilhelm List 13. Oktober 1939 -

General der Pioniere Walter Kuntze 29. Oktober 1941 -

Generaloberst Alexander Löhr 8. August 1942 -

nach Neuaufstellung 1945:

General der Panzertruppen Walther Wenck 10. April 1945 - Kapitulation

 

Chef des Generalstabes:

Generalleutnant Erich von Manstein Aufstellung - Umbenennung

nach Neuaufstellung 1939:

General der Kavallerie Eberhard von Mackensen Aufstellung - 1. Januar 1941

Generalmajor Hans von Greiffenberg 1. Januar 1941 - 10. Mai 1941

Generalmajor Hermann Foertsch 10. Mai 1941 - 31. Dezember 1942

nach Neuaufstellung 1945:

Oberst i.G. Günter Reichhelm 10. April 1945 - 7. Mai 1945

 

1. Generalstabsoffizier (Ia):

Oberst i.G. Günther Blumentritt Aufstellung - Umbenennung

nach Neuaufstellung 1939:

Oberst i.G. Otto Wöhler Aufstellung - 15. Oktober 1939

Oberst i.G. Josef Kübler 15. Oktober 1939 - Juni 1941

Oberstleutnant i.G. Robert Macher Juni 1941 - Juli 1942

Oberst i.G. Hans-Joachim Schipp von Branitz Juli 1942 - Dezember 1942

nach Neuaufstellung 1945:

Oberstleutnant i.G. Hubertus Freiherr von Humboldt-Dachroeden Aufstellung - 7. Mai 1945

 

3. Gliederung:

a) Armeetruppen

1939

Korück 560

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

 

1945

HArko AOK 12

Nachrichten-Regiment 513

Armee-Kartenstelle 591

 

b) unterstellte Einheiten*

Datum unterstellte Armeekorps /
Divisionen
4. Dezember 1939 VI. AK
  XVIII. AK
  III. AK
  27. Infanterie-Division
1. Gebirgs-Division
21. Infanterie-Division
5. Infanterie-Division
24. Infanterie-Division
10. Mai 1940 XVIII. AK
  VI. AK
  III. AK
  Panzergruppe Kleist
  9. Infanterie-Division
27. Infanterie-Division
1. Juli 1941 XVIII. AK
  LXV. AK
2. Januar 1942 LXV. AK
1. Dezember 1942 Befehlshaber Serbien
30. April 1945 XXXXVIII. PzK
  XXXI. PzK
  XX. AK
  XXXIX. Pz.K.
  Korps Reimann
  199. Infanterie-Division

* Achtung: Die unterstellten Einheiten stellen immer nur Momentaufnahmen dar, da die Unterstellungen häufig wechselten und die Darstellung diese Seite sprengen würde.

24. November 1939

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
XVIII. Armeekorps

VI. Armeekorps

III. Armeekorps

Pionier-Regiments-Stab 628

Brückenkolonne B 2. / 403
Brückenkolonne B 1. / 406
Brückenkolonne B 2. / 406

Brücken-Bau-Bataillon 531
Brücken-Bau-Bataillon 655

Pionier-Sp.-Kolonne 541

Vermessungs-Abteilung 624
Vermessungs-Abteilung 602

Straßen-Bau-Bataillon 562
Straßen-Bau-Bataillon 563

Bau-Bataillon 134
Bau-Bataillon 135
Bau-Bataillon 136
Bau-Bataillon 137

Abschnitts-Baustab 26

Artillerie-Regiments-Stab 707

IV. / Artillerie-Regiment 253
IV. / Artillerie-Regiment 263
IV. / Artillerie-Regiment 269

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Feld-Nachrichten-Kommandantur 5

Armee-Nachschubführer 561

Propaganda-Kompanie 666

 

29. April 1940

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
XVII. Armeekorps

VI. Armeekorps

III. Armeekorps

 

Kommandeur der Bautruppen 39 mit
Bau-Bataillon 132
Bau-Bataillon 127
Straßen-Bau-Bataillon 562
Bau-Bataillon 655
Brückenkolonne T 176
Brückenkolonne C 3
Brückenkolonne B 2. / 403

Kommandeur der Bautruppen 107 mit
Bau-Bataillon 145
Bau-Bataillon 213
Straßen-Bau-Bataillon 563
Brücken-Bau-Bataillon 531
Brückenkolonne T 158
Brückenkolonne B 2. / 422
Brückenkolonne B 1. / 407
Brückenkolonne B 2. / 406
Brückenkolonne B 1. / 406

Kommandeur der Bautruppen 7 mit
Bau-Bataillon 100
Bau-Bataillon 101

HArko 12

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 666

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

Kodeis 12

 

18. Mai 1940

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
Gruppe von Kleist mit:

   VI. Armeekorps
   XIV. Armeekorps
   XIX. Panzerkorps
   XXXXI. Panzerkorps
   13. Infanterie-Division

III. Armeekorps

XVII. Armeekorps

XVIII. Armeekorps

XXXVIII. Armeekorps

XXXX. Armeekorps

1. Gebirgs-Division

unbekannt

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 666

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

 

20. Mai 1940

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
III. Armeekorps

XVII. Armeekorps

XVIII. Armeekorps

XXXX. Armeekorps

 

unbekannt

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 666

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

 

22. Mai 1940

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
III. Armeekorps

XVII. Armeekorps

XVIII. Armeekorps

XXXX. Armeekorps

 

unbekannt

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 666

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

 

24. Mai 1940

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
III. Armeekorps

XVII. Armeekorps

XVIII. Armeekorps

XIII. Armeekorps

 

unbekannt

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 666

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

 

8. Juni 1940

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
XVII. Armeekorps

XIII. Armeekorps

XXIII. Armeekorps

III. Armeekorps

Panzer-Gruppe Guderian

Oberbaustab 12

Kommandeur der Bautruppen 145
Kommandeur der Bautruppen 7
Kommandeur der Bautruppen 107
Kommandeur der Bautruppen 39

Bau-Bataillon 101
Bau-Bataillon 100
Brücken-Bau-Bataillon 674
Bau-Bataillon 213
Straßen-Bau-Bataillon 563
Brücken-Bau-Bataillon 531
Straßen-Bau-Bataillon 612
Bau-Bataillon 127
Straßen-Bau-Bataillon 562
Brücken-Bau-Bataillon 655

HArko 301

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 666

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

Armee-Pionierschule Strassburg

Kodeis 12

 

27. Juni 1940

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
XVII. Armeekorps

XIII. Armeekorps

XXIII. Armeekorps

III. Armeekorps

XVI. Armeekorps

XI. Armeekorps

keine

HArko 301

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 666

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

Armee-Pionierschule Strassburg

Kodeis 12

 

2. August 1940

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
XVII. Armeekorps

XXV. Armeekorps

XVIII. Armeekorps

Kommandeur der Bautruppen 43 mit
Bau-Bataillon 127
Bau-Bataillon 132
Bau-Bataillon 151
Straßen-Bau-Bataillon 562
Straßen-Bau-Bataillon 563
Straßen-Bau-Bataillon 612

Kommandant der Rheinübergänge

HArko 12

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 666

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

Armee-Pionierschule Strassburg

 

21. Januar 1941

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
1. Panzerarmee

XVIII. Armeekorps

XI. Armeekorps

Artillerie-Regiments-Stab 787
Artillerie-Regiments-Stab 501

schwere Artillerie-Abteilung 616
Artillerie-Abteilung 716
schwere Artillerie-Abteilung 737
schwere Artillerie-Abteilung 154
I. / Artillerie-Regiment 77

Beobachtungs-Abteilung 11

Oberbaustab 7

Baustab Woelki
Brücken-Bau-Bataillon 655
Brücken-Bau-Bataillon 37
Brücken-Bau-Bataillon 159

Kommandeur der Bautruppen 18
Brücken-Bau-Bataillon 210
Brücken-Bau-Bataillon 41
Straßen-Bau-Bataillon 505

Kommandeur der Bautruppen 45
Brücken-Bau-Bataillon 566
Straßen-Bau-Bataillon 678
Brücken-Bau-Bataillon 521

Oberbaustab 14

Kommandeur der Bautruppen 617
Pionier-Bataillon 46
Pionier-Bataillon 659
Brücken-Bau-Bataillon 624
Brücken-Bau-Bataillon 646
Brückenkolonne B 1./427
Brückenkolonne B 616
Brückenkolonne B 609
Brückenkolonne B 160
Brückenkolonne B 2./430
Brückenkolonne B 2./427

Kommandeur der Bautruppen 700
Pionier-Bataillon 41
Pionier-Bataillon 658
Brücken-Bau-Bataillon 522
Brücken-Bau-Bataillon 552
Brückenkolonne B 1./415
Brückenkolonne B 1./413
Brückenkolonne B 1./410
Brückenkolonne B 1./409
Brückenkolonne B 2./415

HArko 31

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 666

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

Armee-Pionierschule Strassburg

 

13. April 1941

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
XXXX. Armeekorps

XVIII. Armeekorps

XXX. Armeekorps

L. Armeekorps

16. Panzer-Division

73. Infanterie-Division

SS-Division "Adolf Hitler"

Oberbaustab 14

Brücken-Bau-Bataillon 626
Brücken-Bau-Bataillon 624
Brücken-Bau-Bataillon 552
Brücken-Bau-Bataillon 37

Kommandeur der Bautruppen Wich
Brücken-Bau-Bataillon 522
Brücken-Bau-Bataillon 210

Kommandeur der Bautruppen 45
Bau-Bataillon 627
Brücken-Bau-Bataillon 159

Kommandeur der Bautruppen 18
Straßen-Bau-Bataillon 505
Straßen-Bau-Bataillon 655
Straßen-Bau-Bataillon 521
Brücken-Bau-Bataillon 41

Pionier-Bataillon 85

Kodeis 12

Kommandeur der Horchtruppen Südost

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 690

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

Armee-Pionierschule Strassburg

 

5. Juni 1941

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
XVIII. Gebirgskorps Oberbaustab 14

Brücken-Bau-Bataillon 624
Brücken-Bau-Bataillon 552
Brücken-Bau-Bataillon 655
Brücken-Bau-Bataillon 522

Kodeis 12

Kommandeur der Horchtruppen Südost

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 690

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

Armee-Pionierschule Strassburg

 

17. Oktober 1941

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
XVIII. Gebirgskorps (Bev. Kom. General in Serbien)

164. Infanterie-Division

713. Infanterie-Division

5. Gebirgs-Division

Panzer-Abteilung 212

Artillerie-Abteilung 716

Brückenkolonne B 603
Brückenkolonne B 95

taktisch der Marine unterstellt:
Arko 142
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 828
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 835
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 831
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 834
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 829

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 690

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

 

 

30. November 1941

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
XVIII. Gebirgskorps (Bev. Kom. General in Serbien)

164. Infanterie-Division

713. Infanterie-Division

5. Gebirgs-Division

Panzer-Abteilung 212

Artillerie-Abteilung 716

Brückenkolonne B 603
Brückenkolonne B 95

taktisch der Marine unterstellt:
Arko 142
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 828
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 835
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 831
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 834
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 829
Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 283

Armee-Nachrichten-Regiment 521

Armee-Nachschubführer 561

Gruppe Geheime Feldpolizei 510

Propaganda-Kompanie 690

Armee-Kartenstelle 510

Kraftradmeldezug 510

 

 

4. Ersatz:

Ersatztruppenteil für das erste Armeeoberkommando war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 19. Nach der Wiederaufstellung war dann das Infanterie-Ersatz-Bataillon I./134, später Grenadier-Ersatz-Bataillon I./134, zuständig. Welche Einheit diese Aufgabe im Jahr 1945 übernahm ist unklar.